Beigefügt zu seinem Post war ein Bild auf dem drei ausgestreckte Fäuste sowie drei palästinensische Flaggen zu sehen waren. Nur kurze Zeit später löschte er den Beitrag wieder. Vorangegangen war dabei wohl eine Aufforderung der Schalker, welche Stellung zur Causa nahmen und den Post kritisierten. "Der Spieler hat gleich verstanden, dass dieser Post nicht nur mit Blick auf den Zeitpunkt völlig unpassend war“, sagte Sportdirektor André Hechelmann", der Bild-Zeitung.
Auch Kabadayi entschuldigte sich wenig später für seine Aktion: "Ich möchte für meinen Post um Entschuldigung bitten. Das war unüberlegt. Ich wünsche mir nur, dass beide Seiten friedlich leben können. Mein Beileid allen Opfern. Ich bin gegen den Krieg und jegliche Art von Unterdrückung. Ich bin ein Moslem und wir stehen nicht für Gewalt oder Terror. Ich unterstütze die unschuldigen Muslime wie alle Leidtragenden in diesem Krieg."
Der FC Schalke 04 kündigte außerdem an, in den kommenden Tagen weitere Gespräche mit dem 19-Jährigen führen zu wollen.
Die radikalislamische Hamas hatte am Samstagmorgen vom Gaza-Streifen aus Israel angegriffen. Im Grenzgebiet drangen einige Kämpfer der Organisation vor und töteten und entführten mehrere hundert Zivilisten. Die israelische Luftwaffe antwortete ihrerseits mit Raketenangriffen.