"Manuel Neuer und ich haben einmal ein Golfcart geliehen, ohne zu fragen, wir sind ein bisschen übers Hotelgelände gefahren, haben aber eine Säule gerammt", erzählte Fährmann im Interview mit der WAZ. "Wir wollten das Golfcart nach unserer Spritztour einfach zurückbringen, haben aber auf dem Weg zum Hotel gemerkt, dass es komisch fährt. Da ist uns bewusst geworden, dass die Achse kaputt ist - und von der Säule eine Gummispur übers Gelände ging, weil die Achse quer stand."
Letztlich hätten er und Neuer dann zugegeben "Mist gebaut" zu haben. Der anderthalb Jahre ältere, spätere Bayern-Torhüter hätte für den Vorfall jedoch letztlich die Verantwortung übernommen. "Ich war der Jüngere, Manu hat alles auf sich genommen. Glück gehabt", meinte Fährmann weiter.
In welchem Trainingslager sich der Vorfall genau abspielte, verriet der 35-Jährige allerdings nicht. Fährmann und Neuer standen zwischen 2003 und 2009 bei Schalke unter Vertrag.
Für den heutigen Torhüter der Schalker sei das Zusammenspiel mit Neuer aber nicht leicht gewesen, schließlich sei der 37-Jährige der "mit Abstand der beste Torwart der Welt".
Neuer habe "die Torwartposition geprägt und bekommt meiner Meinung nach noch viel zu wenig Anerkennung für das, was er geleistet hat. Damals habe ich gelernt, die Meinungen von Außenstehenden nicht zu sehr an mich heranzulassen - auch das hat mich zu dem Menschen geformt, der ich jetzt bin", so Fährmann.