Thomas Tuchel, Trainer des FC Bayern München, hat das Verhalten der Fans des Rekordmeisters beim 3:0 gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Freitagabend kritisiert. Die Bayern-Anhänger hatten sich in der Anfangsphase der Partie mit ihrem Support merklich zurückgehalten.
"Ich glaube, es war noch Stimmungsboykott wegen DFL-Investoren-Drama oder -Krimi, was auch immer - keine Ahnung", sagte Tuchel und ergänzte: "Es wird mal wieder Zeit für ein Heimspiel mit Enthusiasmus."
"Es hat sich komisch angefühlt am Anfang und uns nicht geholfen, den Drive im Offensivspiel zu finden", legte der FCB-Coach nach.
Fans protestieren gegen möglichen Investoren-Einstieg
Bereits vor Weihnachten war es in zahlreichen Bundesliga-Stadien aus Protest gegen die Zustimmung der Profi-Klubs zu einem Investoren-Einstieg in Deutschland zu Aktionen gekommen. Wie nun auch in München im Spiel gegen Hoffenheim stellten die Fan-Szenen in den ersten zwölf Minuten einer Partie die Unterstützung ein, um zu verdeutlichen, dass die Fans als "zwölfter Mann" nicht Teil des Deals sein wollen.