Das Blatt will darüber hinaus erfahren haben, dass sich der derzeit kriselnde deutsche Rekordmeister ein Duell mit dem FC Liverpool um die Verpflichtung von Xabi Alonso liefern wird, der aktuell noch bis 2026 bei Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen unter Vertrag steht.
Tuchel, bis 2025 vertraglich an den FCB gebunden, musste mit dem FC Bayern zuletzt zwei Niederlagen ohne eigenen Torerfolg in Serie verkraften. Die Münchner verloren zunächst mit 0:3 im Top-Spiel der Bundesliga gegen Leverkusen, wodurch der Rückstand auf die Werkself auf bereits fünf Punkte angewachsen ist.
Am Mittwochabend setzte es dann eine 0:1-Pleite im Hinspiel des Achtelfinals der Champions League bei Lazio in Rom. Tuchel ist daher stark in die Kritik geraten.
Beim FC Bayern denkt man für den Fall einer möglichen Entlassung von Tuchel wohl bereits über eine Rückholaktion von Hansi Flick nach, wie Bild-Reporter Christian Falk zuletzt berichtete.
Alonso, der mit Leverkusen in der laufenden Saison noch keine Partie verlor, wird schon seit längerer Zeit als künftiger Bayern-Trainer gehandelt. Der Spanier, der zwischen 2014 und 2017 für den FCB spielte, soll die Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Vorstandschef Jan-Christian Dreesen mit seiner Persönlichkeit und Entwicklung als Coach beeindruckt haben.
In Liverpool dagegen wird der Trainerposten im Sommer auf jeden Fall frei: Jürgen Klopp hatte angekündigt, dort nach Saisonende seinen Posten zu räumen.
Alonso, der zwischen 2004 und 2009 auch für Liverpool als Spieler aktiv war und seit Oktober 2022 in Leverkusen an der Seitenlinie steht, hat sich bislang noch nicht besonders konkret zu seiner Zukunft geäußert. Erst im Sommer 2023 verlängerte er in Leverkusen vorzeitig um zwei weitere Jahre.
Bayers Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes zeigte sich kürzlich jedoch optimistisch hinsichtlich eines Verbleibs von Alonso über den Sommer hinaus. "Ja, ich bin mir sicher. Das eine sind Verträge, das andere, wie wohl er sich fühlt. Er weiß, dass wir im nächsten Jahr eine Top-Mannschaft haben werden", sagte Rolfes im Doppelpass von Sport1.
