Joshua Kimmich nach der Niederlage des FC Bayern gegen den BVB stinksauer: "Jeder sollte sich hinterfragen, ob das heute alles war"

Von Falko Blöding
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© Getty

Bayern Münchens Joshua Kimmich hat den Auftritt seiner Mannschaft im Spitzenspiel gegen den BVB am Samstagabend (0:2) mit harten Worten kritisiert.

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Bei Sky sagte der Nationalspieler die Leistung in der Allianz Arena sei für ihn "völlig unerklärlich und frustrierend". Er bemängelte, dass Biss und Aggressivität gefehlt hätten: "Ich habe in der ersten Halbzeit das Gefühl gehabt, es ist ein Freundschaftsspiel und es geht um nichts."

Auf die Frage, ob der lethargische Auftritt in der ersten Halbzeit etwas mit der späten Rückkehr vieler Nationalspieler aus der Länderspielpause zu tun habe, meinte Kimmich: "Für mich ist es selbstverständlich, wenn der Schiri anpfeift, dass man da ist."

Auch der Last-Minute-Sieg von Titelkonkurrent Bayer Leverkusen zuvor gegen 1899 Hoffenheim sei kein Faktor gewesen: "Unabhängig von der Tabellensituation darf das nicht sein. Am Ende des Tages ist es egal, was Leverkusen macht. Wir müssen unsere Spiele erstmal gewinnen und daraus sollten wir uns konzentrieren."

Später legte er in der Mixed-Zone nach: "Jeder sollte sich hinterfragen, ob das heute alles war. Ich bin der Meinung, dass es das nicht war, dass wir so nicht auftreten können. (...) Jeder sollte Spiele gewinnen wollen."

Kimmichs Frust bekamen auch einige Mitarbeiter des vereinseigenen TV-Senders zu spüren. Als sie von ihm in den Katakomben eine Reaktion haben wollten, sagte der 29-Jährige: "Warum muss ich das immer machen, kann da nicht mal jemand anderes stehen bleiben?" Wenig später entschuldigte er sich dafür.

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