Demnach würde man sich bei den Münchnern immer mehr mit der Tatsache abfinden, den 23-Jährigen im nächsten Sommer ablösefrei und mutmaßlich an Rekord-Champions-League-Sieger Real Madrid zu verlieren. Davies' Arbeitspapier ist nur noch bis zum 30. Juni 2025 datiert, im Anschluss darf er den Verein verlassen, ohne dass die Spanier den FCB finanziell entschädigen müssten.
Die Bayern würden den Vertrag des Linkeverteidigers dem Vernehmen nach gerne verlängern, jedoch gehen die Gehaltsvorstellungen offenbar zu weit auseinander. So möchte Davies rund 20 Millionen Euro jährlich kassieren, der FCB ist aufgrund der selbst auferlegten Sparmaßnahmen bei Spielergehältern dazu aber nicht bereit.
Als Favorit auf den Zuschlag gilt deshalb nach wie vor Real Madrid, welches einem AS-Bericht zufolge bereits eine Vorvereinbarung mit dem Kanadier getroffen hat. So gibt es wohl eine mündliche Abmachung, wonach Davies zugesichert hat, im Sommer nach Madrid zu wechseln. Auf Seiten der Blancos würde man sich auf dieses Wort verlassen.
Schon ab dem 1. Januar 2025 darf der 23-Jährige einen Vorvertrag bei einem neuen Klub unterschreiben. Dies würden die Real-Bosse auch gerne in die Tat umsetzen, um Davies vorzeitig zu binden. Ein Wechsel im Winter-Transferfenster, welches am 1. Januar seine Tore öffnet, ist indes nicht angedacht.
Davies spielt seit 2019 für den FC Bayern. Er wechselte für rund 14 Millionen Euro von den Vancouver Whitecaps zum FCB.
Seitdem absolvierte er 199 Spiele für den deutschen Rekordmeister, in welchen er elf Tore und 32 Vorlagen beisteuerte.
