Vor dem Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid hat Borussia Dortmunds Mittelfeldstratege Nuri Sahin sowohl Jürgen Klopp als auch Jose Mourinho ein ganz besonderes Kompliment gemacht. Außerdem sei Spanien vor der Bundesliga die Nummer eins.
In der spanischen Sportzeitung "Marca" schwärmt Sahin von den beiden Trainern. "Beide können sehr gut mit Spielern umgehen und deswegen würden die Spieler für Trainer wie sie sterben. Ich würde für sie sterben", so Sahin. "Ist ein Trainer ehrlich, gehe ich mit ihm bis ans Ende."
Wörtlich meint er das allerdings nicht, verrät der Türke der "Bild". "Es soll heißen, dass ich für sie alles auf dem Platz tun würde." Beide Coaches hätten besondere Qualitäten, die sie auszeichnen: "Klopp und Mourinho sagen immer offen, was sie denken - sind immer ehrlich. Egal ob positiv oder negativ. Sie wissen, wie sie mit Spielern umgehen müssen, sehen auch immer den Menschen."
"Mourinho ist ein Gentleman"
Sahin war im Sommer 2011 vom BVB zu Real Madrid gewechselt, konnte sich dort allerdings - auch aufgrund von Verletzungen - nicht durchsetzen. Nach einer kurzen Episode beim FC Liverpool verlieh ihn der spanische Klub bis 2014 an den deutschen Double-Sieger.
Seiner Begeisterung für Mourinho hat das allerdings keinen Abbruch getan, verrät Sahin. "Ich habe eine sehr gute Beziehung zu ihm. Als Mensch und Trainer ist er etwas Besonderes. Er ist ein Gentleman. Einer, der dir immer hilft und dich motiviert."
Am 24. April steigt in der Champions League das Halbfinal-Hinspiel in Dortmund, eine Woche später wird im Santiago Bernabeu das Rückspiel ausgetragen.
Spanien die Nummer eins
ach Ansicht Nuri Sahins von Borussia Dortmund ist der spanische Fußball die Nummer eins in der Welt vor der Bundesliga. Das erklärte der Mittelfeldspieler am Donnerstag mit Blick auf das Halbfinal-Hinspiel in der Champions League am Mittwoch gegen Real Madrid. "Wenn eine Liga oder eine Nation die spanische Vormachtstellung einnehmen kann, dann ist es die Bundesliga und die Nationalmannschaft", erklärte Sahin.
"Ob es eine Signalwirkung hat, wenn zwei deutsche Mannschaften im Endspiel der Champions League stehen würden, da muss man abwarten", ergänzte der 24-Jährige. "Denn um die Vormachtstellung einzunehmen, muss man Titel einfahren.
Nuri Sahin im Steckbrief