BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watze hatte beim Krimi in Madrid die Ehre das Spiel neben Spaniens Monarch Juan Carlos zu verfolgen. Auch dieser konnte ihn nicht beruhigen.
Auch königlicher Beistand half Hans-Joachim Watzke beim Fußball-Krimi in Madrid nicht. Spaniens Monarch Juan Carlos hatte beim Halbfinal-Rückspiel der Champions League am Dienstag bei Real Madrid auf der VIP-Tribüne des Estadio Santiago Bernabéu neben dem Geschäftsführer von Borussia Dortmund gesessen. "Der König hat meine Hand gehalten, um mich zu beruhigen, das war das Schöne dabei", berichtete der Klub-Boss.
Juan Carlos sei außerdem gut informiert gewesen über die BVB-Spieler und ein "sehr netter Mensch", berichtete Watzke. Real-Präsident Florentino Pérez habe ihn mit dem König bekannt gemacht.
Watzke schließt sich ein
Doch Minuten vor dem Spielende, als die Begegnung zu kippen drohte, verließ der BVB-Chef seinen Platz. "Ich habe Druck am Herzen gespürt", schilderte Watzke, der sich in einer Stadion-Toilette einschloss. Als er "keine Stadion-Erschütterung" mehr spürte, habe er sich wieder rausgetraut - rechtzeitig, um nach dem erlösenden Schlusspfiff den Einzug ins Endspiel am 25. Mai in London zu feiern.
Trainer Jürgen Klopp flachste: "Ich kann in solchen Situationen nicht weg, das ist mein Vorteil. Der Unterschied ist auch, dass ich in solchen Situationen nicht muss."
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