"Das ist ein unnötiges Kasperltheater, psychologisch unklug. Das sollte der Trainer vorher festlegen", sagte TV-Experte Kahn nach dem Spiel im "ZDF".
Kahn spielte auf den Foulelfmeter an, den Arjen Robben in der 25. Minute beim Stand von 0:0 herausgeholt hatte. Nachdem der Niederländer am Samstag beim 4:1-Sieg gegen Mainz von Trainer Pep Guardiola bei einem Strafstoß zurückgepfiffen worden war und den Ball Thomas Müller überlassen musste, sollte er nun gegen Pilsen schießen. Robben weigerte sich jedoch und überließ Franck Ribery die Kugel, der zum 1:0 verwandelte.
Kontroverse ging am Mikrofon weiter
Auf die Szene angesprochen, erklärte Robben nach dem Spiel bei "Sky": "Ich will darüber nicht reden. Die Sache ist abgehakt und jedes Wort darüber zu viel. Wichtig ist für mich die Unterstützung meiner Mitspieler." Ribery ergänzte im "ZDF": "Ich glaube, Robben war noch ein bisschen sauer wegen Samstag."
Trainer Guardiola bestätigte indes, dass er Robben für das Pilsen-Spiel zum Schützen auserkoren hatte. Zugleich machte der Spanier seine Prinzipien deutlich: "Ich schätze Spieler, die Elfmeter schießen wollen. Arjen hat eine große Persönlichkeit. Die Mannschaft weiß, warum Müller am Samstag schießen sollte."
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