"Wir haben unsere Waffen, sind in guter Form und haben Selbstbewusstsein", sagte der Offensivspieler. Der 29-Jährige kündigte zudem an, dass die Königlichen nicht viel an der siegreichen Taktik ändern werden.
"Wir werden sehr ähnlich spielen. Wir wissen, dass die Bayern ein großartiges Team sind, aber wir haben einen kleinen Vorteil." Das Finale in Lissabon ist für den Portugiesen eine Extramotivation: "Es wäre ein Traum."
Ronaldo hat Muskelprobleme überwunden
Grundsätzlich sieht Ronaldo Real im ersten Jahr unter Trainer Carlo Ancelotti auf dem Weg in Richtung der lang erhofften "Decima", dem zehnten Landesmeister-Titel: "Wir haben in den letzten Jahren dreimal das Halbfinale erreicht, dieses Jahr glaube ich an den Endspieleinzug und einen großen Erfolg."
Ronaldo zeigte sich beim 4:0-Sieg über Osasuna körperlich stark verbessert. Die Muskelprobleme, die ihn noch im Hinspiel gegen Bayern sichtlich behinderten, scheinen überwunden. "Er fühlt sich gut, hat mit mehr Sicherheit und Vertrauen gespielt als noch am Mittwoch", sagte Ancelotti.
Real im Schongang
Der italienische Coach konnte einige seiner Stammkräfte schonen. Ronaldo und Luka Modric wurden nach gut einer Stunde ausgwechselt, Angel di Maria eine Viertelstunde vor Schluss. Pepe, Fabio Coentrao und Karim Benzema wurden gar nicht eingesetzt. Gareth Bale stand nicht im Kader, gegen Bayern soll er aber dabei sein.
"Für uns ist alles sehr gut gelaufen. Wir hatten keine Probleme, konnten einigen Spielern eine Pause geben und das Spiel hatte keine allzu hohe Intensität", zeigte sich Ancelotti zufrieden. Von den Spielern, die für die Startelf am Mittwoch in Frage kommen, spielten einzig Sergio Ramos und Isco durch.
Tore schießen statt verteidigen
Ancelotti macht aus seiner ersten Elf in München ohnehin kein großes Geheimnis. "Wenn Bale, Benzema und Cristiano fit sind, werden sie spielen." Im Hinspiel hatte Bale wegen einer Magen-Darm-Grippe zu Beginn nur auf der Bank gesessen.
Im Vergleich zum Hinspiel will Ancelotti keine großen Änderungen vornehmen. "Die ganze Welt kann ruhig bleiben, wir werden uns nicht neu erfinden und uns gut vorbereiten." Das Vorhaben in München sei es aber "zu treffen und nicht zu verteidigen".
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