Müller: "Wird kein Spaziergang"

SID
Schweres Unterfangen: Wie letztes Jahr trifft Thomas Müller mit den Bayern auf ManCity
© getty

Die Gegner der vier deutschen Champions-League-Teilnehmer stehen fest. Die Bayern erwischen eine Hammer-Gruppe, die "kein Spaziergang" wird und auch die anderen deutschen Teams erhalten attraktive Gegner.

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Stimmen des FC Bayern

Matthias Sammer (Sportvorstand Bayern München): "Diese Vorrundengruppe hat absolut Champions League-Niveau. Normalerweise hat man zumindest einen, vielleicht sogar zwei einfachere Gegner in der Vorrunde, dies ist hier nicht der Fall. Die Gruppe ist hochattraktiv, sehr schwierig - aber auch die richtige Herausforderung für uns. Wir müssen direkt da sein, und das ist gut für uns."

Philipp Lahm (Kapitän Bayern München): "Das ist keine einfache Gruppe, es geht gegen drei sehr gute Mannschaften, darunter mit Manchester City gegen den englischen Meister. Vor allem auswärts erwarten uns schwierige Aufgaben, die wir bestehen müssen."

Thomas Müller (Bayern München): "Unsere Gegner kennen wir größtenteils vom letzten Jahr, das wird eine sehr anspruchsvolle Gruppe. Der AS Rom aus Topf 4 ist dazu sicherlich ein anderes Kaliber als Viktoria Pilsen. Das wird kein Spaziergang, aber wir sind dennoch guter Dinge, dass wir weiterkommen."

Arjen Robben (Bayern München): "Wir haben wunderbare Gegner bekommen, natürlich wird es aber wieder sehr schwer. Vor uns liegen einige tolle Abende in der Champions League, auf die wir uns sehr freuen."

Mehdi Benatia (Bayern München): "Ich bin total glücklich über die Auslosung. Ich hatte mir sehr gewünscht, dass wir auf den AS Rom treffen und ich dort meine Freunde wiedersehe. Das werden wunderbare Spiele."

Wer übersteht die Champions-League-Gruppenphase? Hier könnt Ihr tippen!

Stimmen von Borussia Dortmund

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Wir treffen in der Gruppe D auf gute, alte Bekannte und für uns ganz frische Gesichter. Ich bin noch nie in Anderlecht und auch nie in Istanbul angetreten. Wir haben uns vor der Auslosung keine Gegner gewünscht, deshalb nehmen wir es nun, wie es kommt und beginnen am Samstag damit, Informationen über die jeweiligen Gegner zu sammeln. Arsenal kennen wir von allen sicher am besten."

Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund): "Arsenal, Galatasaray, Anderlecht. Diese Gruppe wirkt auf mich sehr ausgeglichen und verspricht viel Spannung. Was Königsklassen-Duelle mit den Gunners angeht, sind wir inzwischen ja sehr erfahren. Borussia Dortmund geht mit viel Selbstvertrauen in die sicher sehr schwierige Champions-League-Vorrunde."

Mats Hummels (Kapitän Borussia Dortmund): "In Galatasaray und Anderlecht sind unserer Generation neue und vor allem interessante Gegner zugelost worden. Arsenal gehört für uns ja quasi schon zur Champions-League-Grundausstattung einer Gruppenphase. Wir erwarten von uns das Weiterkommen."

Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund): "Aufgrund meiner türkischen Wurzeln sind Duelle mit einem türkischen Kontrahenten natürlich etwas Besonderes für mich. Arsenal ist eine internationale Top-Mannschaft, diese Spiele bringen uns und den BVB-Fans ein Wiedersehen mit einigen Jungs aus der deutschen Nationalmannschaft. Das wird schnell und emotional. Und wer Anderlecht im vergangenen Jahr ein bisschen beobachtet hat, der weiß, dass diese Mannschaft über viel Talent und Qualität verfügt."

Stimmen von Schalke 04

Jens Keller (Trainer Schalke 04): "Es war vorher klar, dass uns schwierige Aufgaben erwarten. Chelsea ist sicherlich der Favorit in unserer Gruppe. Das werden zwei sehr schwere Spiele. Ich denke, dass wir uns am Ende mit Sporting um Platz zwei streiten werden. Gegen portugiesische Mannschaften zu spielen, ist generell nicht einfach. Maribor ist auf dem Papier zwar der Außenseiter, aber es wäre fatal und ein großer Fehler, einen Gegner zu unterschätzen. Wir haben uns vorgenommen, in der Champions League zu überwintern."

Julian Draxler (Schalke 04): "Die Gruppe ist sehr interessant. Gegen Chelsea haben wir uns in der vergangenen Saison zweimal unter Wert verkauft, dieses Mal wollen wir es besser machen und zeigen, was in uns steckt. Sporting zählt seit Jahren zu den Topvereinen in Portugal. Dementsprechend wissen wir, was auf uns zukommt. Maribor ist aus meiner Sicht ganz schwer einzuschätzen. Aber diese Mannschaft hat Celtic Glasgow in den Play-offs geschlagen und steht nicht umsonst in der Gruppenphase. Unser Ziel ist es wie in den vergangenen Jahren auch, die K.-o.-Runde zu erreichen."

Ralf Fährmann (Schalke 04): "Ich freue mich besonders über das Kräftemessen mit dem FC Chelsea, denn das ist meine Lieblingsmannschaft aus England. Im vergangenen Jahr bin ich gegen Chelsea beide Male nicht zum Einsatz gekommen, deshalb brenne ich umso mehr auf die Duelle. Vom Papier ist Maribor sicherlich der Außenseiter in unserer Gruppe. Aber gerade das macht dieses Team gefährlich. Wir dürfen auf keinen Fall den Fehler machen und die Slowenen unterschätzen. Sporting steht für schnellen und technisch starken Fußball. Wir wollen uns unbedingt durchsetzen und am Ende einen der ersten beiden Plätze belegen, um das Ticket für das Achtelfinale zu lösen."

Stimmen von Bayer Leverkusen

Rudi Völler (Sportchef Bayer Leverkusen): "Mit Monaco haben wir den Top-Gegner aus dem vierten Topf erwischt. Vorher hatten wir vielleicht etwas Glück, aber durch Monaco ist es eine richtig ausgeglichene Gruppe geworden. Es wird schwierig, sich zu qualifizieren, aber wir sind optimistisch, denn wir haben nichts zu verlieren und wollen wie im letzten Jahr ins Achtelfinale einziehen."

Michael Schade (Geschäftsführer Bayer Leverkusen): "Wir haben eine sehr ausgeglichene Gruppe erwischt. Leider haben wir mit AS Monaco den schwersten Gegner aus Topf vier bekommen. Wir sind voll der Hoffnung, dass wir es schaffen können, aber es wird eine sehr schwere Aufgabe."

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