Klubpräsident Boguslaw Lesnodorski sagte der polnischen Nachrichtenseite "sport.pl", Legia erwarte eine offizielle Erklärung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und behalte sich den Gang vor das Sportgericht vor.
Legia hatte sich in der dritten Qualifikationsrunde durch zwei Siege (4:1/2:0) gegen den schottischen Meister Celtic Glasgow auf sportlichem Wege für die Play-offs der Königsklasse qualifiziert. Aufgrund eines Wechselfehlers wertete die UEFA-Disziplinarkommission das Rückspiel jedoch rückwirkend mit 3:0 für Celtic, das damit dank der Auswärtstorregel weiter kam. Legia hatte den nicht spielberechtigten Bartosz Bereszynski eingewechselt, dagegen hatte Celtic erfolgreich Protest eingelegt.
In einem Offenen Brief an Celtic hatten die Legia-Funktionäre daraufhin an den "Sportsgeist" der Schotten appelliert und vorgeschlagen, das Rückspiel in Glasgow oder Warschau erneut auszuspielen. Glasgow reagierte mit einer knappen Antwort: "Wir sind von Legias Kommentaren enttäuscht. Das ist eine Angelegenheit der UEFA."
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