"Wenn wir generell sagen, dass der spanische Grundgedanke für Spektakel steht, der nordische für Einsatz und der italienische Fußball eher zynisch ist, also ergebnisorientiert, verschreibe ich mich eher Spanien. Ballbesitz, Passfolgen, Tor", gewährte Garcia dem "Kicker" einen Einblick in seine Philosophie.
Damit ist der 50-Jährige auf einer Linie mit seinem Gegenüber Guardiola - und Garcia hat große Bewunderung für den Katalanen. "Pep hat in Barcelona Unglaubliches geleistet. Dann sagten alle: Bayern, das ist ein einfacher Weg bei dem überragenden Personal. Dabei war es nach Heynckes' Erfolgen eine mutige Entscheidung."
Guardiola sei "ein besonnener Mensch ohne überflüssige Polemiken - ein großer Trainer mit Stil und Klasse", so Garcia über den Bayern-Coach, der am Dienstag im Olimpico gastieren wird. Folgt Garcia seinem Credo, dürfte es ein attraktives Match werden: "Auf lange Sicht stellen sich Erfolge und die Seele einer Mannschaft nur mit schönem, offensivem Fußball ein."
Garcia will den Scudetto - und mehr
"Die beiden Duelle mit den Münchnern werden für uns ein exzellenter Test, zu sehen, wo genau wir stehen", so Garcia, der in seinem zweiten Jahr in Rom den Scudetto gewinnen und Serienmeister Juventus Turin ärgern will: "Die Meisterschaft holen wir in dieser Saison, da bin ich mir sicher"
Doch auch danach soll mit der Entwicklung bei den Giallorossi nicht Schluss sein. "Der Plan ist, die Roma in die europäische Elite zu führen und die Champions League am besten noch mit Francesco Totti zu gewinnen - das hätte er bei seiner fantastischen Karriere wirklich verdient", so Garcia.
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