Ein 4:3 wie das von Schalke 04 in der vergangenen Woche beim spanischen Rekordmeister Real Madrid würde den Engländern nach dem 1:2 im Hinspiel tatsächlich zum Einzug ins Viertelfinale reichen. Doch außerhalb von Manchester glaubt kaum jemand an eine solche Überraschung beim spanischen Spitzenreiter - und deshalb sind die Tage von City-Teammanager Manuel Pellegrini beim Scheich-Klub wohl bald gezählt.
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"Ich spüre in keiner Weise, dass mein Job in Gefahr ist", sagte der 61 Jahre alte Chilene: "Die Champions League ist wichtig, aber ich kann nicht alles beeinflussen." Obwohl sich Pellegrini betont entspannt gab, wird sich die Zukunft des früheren Real-Trainers im Camp Nou entscheiden.
Pellegrini vor dem Aus
Nach dem blamablen 0:1 vom Wochenende beim Drittletzten FC Burnley liegt Manchester in der Premier League sechs Punkte hinter dem Spitzenteam des FC Chelsea. Es droht eine Saison ohne Titel.
Das wäre das Ende für Pellegrini, über dessen möglichen Nachfolger aus der internationalen Trainer-Topriege (Pep Guardiola, Carlo Ancelotti, Diego Simeone) auf der Insel bereits munter spekuliert wird.
Noch glaubt Pellegrini aber an seine Chance - und an die seiner Schützlinge. "Wir haben die Möglichkeit, in Barcelona zu gewinnen. Mit dieser Einstellung müssen wir ins Spiel gehen", sagte der Coach: "Unsere Identität ist die einer großen Mannschaft. Und diese Mentalität müssen wir zeigen."
Barcelona ein Angstgegner
Gerade gegen Barcelona hat Manchester diese Mentalität aber noch nie an den Tag gelegt. In der vergangenen Saison gab es ebenfalls im Achtelfinale zwei Niederlagen gegen die Katalanen (0:2, 1:2), bei denen Marc-André ter Stegen am Mittwoch im Tor stehen wird. Und damals war Barca noch nicht einmal in der Top-Verfassung, in der sich Messi und Co. derzeit präsentieren.
Barcelona hat 16 der zurückliegenden 17 Partien gewonnen und führt die Primera Division mit einem Punkt Vorsprung auf den Erzrivalen Real an - der vor wenigen Monaten noch angezählte Trainer Luis Enrique ist wieder obenauf.
Messi in Topform
Zudem steht das Team im Pokalfinale. Die Meisterschaft könnte Barca schon am Sonntag mit einem Sieg im Clásico gegen Madrid vorentscheiden.
Den Aufschwung haben die Katalanen, die gegen City ohne den verletzten Sergio Busquets auskommen müssen, vor allem Messi zu verdanken. Der viermalige Weltfußballer trumpft wieder auf wie in alten Tagen: In 39 Pflichtspielen hat der 27 Jahre alte Argentinier fast unglaubliche 43 Tore erzielt.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Barcelona: Ter Stegen - Alves, Piqué, Mathieu, Alba - Rakitic, Mascherano, Iniesta - Messi, Suarez, Neymar. - Trainer: Enrique
Manchester: Hart - Zabaleta, Kompany, Demichelis, Kolarow - Touré, Fernando - Nasri, Silva, Milner - Agüero. - Trainer: Pellegrini
Schiedsrichter: Gianluca Rocchi (Italien)
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