FC Valencia - AS Monaco 3:1 (1:0)
Tore: 1:0 Rodrigo (4.), 1:1 Pasalic (49.), 2:1 Parejo (59.), 3:1 Feghouli (86.)
Endlich erklang wieder die Champions-League-Hymne im Mestalla. Die Fans feierten ihr Team schon bei der Anfahrt ins Stadion. Und dass schien Shkodran Mustafi und Co. so richtig heiß zu machen, denn Valencia begann wie aufgedreht.
Bereits in der 4. Minute pennte die gesamte Abwehrreihe des AS Monaco, Sofian Feghouili konnte eine Flanke im Fünfmeterraum noch einmal quer legen, Rodrigo drückte die Kugel über die Linie (4.). Anschließend wollten die Hausherren den zweiten Treffer. Nationalspieler Mustafi und Torschütze Rodrigo hatten die besten Chancen.
Nach einer halben Stunde kam Monaco besser ins Spiel und die Franzosen hatten ihre Chancen. Valencias Keeper Matthew Ryan lenkte einen Schuss von Bernardo gerade noch so an den Pfosten. Dem letztjährigen Viertelfinalisten gelang erst nach der Pause der Ausgleich, als Mario Pasalic einen Fehler von Ruben Vezo ausnutzte und aus kurzer Distanz das 1:1 erzielen konnte (49.).
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Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich eine offene Partie, mit leichten Vorteilen für die Gäste aus dem Fürstentum. Doch den Treffer erzielten erneut die Spanier, weil die Hintermannschaft der Monegassen nicht auf der Höhe war. Der eingewechselte Pablo Piatti legte am langen Pfosten gekonnt ab zu Kapitän Daniel Parejo, der aus elf Metern die abermalige Führung erzielte (59.).
In der Schlussphase stieß Feghouli das Tor in Richtung Königsklasse richtig weit auf, als er nach einer Ecke das abermalige Chaos in Monacos Abwehr nutze, überlegt zum 3:1 einschob (86.) und somit den Schlusspunkt unter eine mehr als ansehnliche Partie setzte.
Skenderbeu Korce - Dinamo Zagreb 1:2 (1:0)
Tore: 1:0 Shkembi (37.), 1:1 Soudani (66.), 1:2 Pivaric (90.+3)
In einem zerfahrenen Spiel mit ausgeglichener Anfangsphase und vielen Fouls übernahmen die Gäste nach etwa einer Viertelstunde das Kommando und wurden Richtung Halbzeitpause immer stärker. Das Tor erzielten allerdings die Hausherren: Kapitän Blendi Shkembi versenkte einen Freistoß aus 18 Metern im Kasten von Keeper Eduardo (37.). Der Ball des 36 Jahre alten Shkembi flog genau über den Kopf des in der Mauer stehenden Josip Pivaric, der nicht mit seinen Kollegen hochsprang, auch Eduardo sah bei dem Treffer nicht gut aus.
"Wir verstecken uns nicht vor der Tatsache, dass wir hier Favoriten sind. Wie es ausgeht wir davon abhängen, wie wir spielen", hatte Zagrebs Trainer Zoran Mamic im Vorfeld bereits angekündigt. Nach dem Seitenwechsel spielten seine Schützlinge zunächst unverändert weiter: Sie hatten viel mehr vom Spiel, taten sich gegen massiert hinten drinstehende Albaner allerdings schwer, Chancen zu kreieren.
Nach einigen halbgaren Gelegenheiten markierte schließlich der algerische Nationalspieler El Arbi Hillel Soudani nach glänzender Vorarbeit von Marko Pjaca aus kurzer Distanz den überfälligen Ausgleich (66.). Als es ganz nach einem Remis aussah, kam Pivaric und machte seinen Fauxpas vom 1:0 wett: Er zog in der dritten Minute der Nachspielzeit aus halblinker Position nach innen und drosch das Leder aus 17 Metern traumhaft zum 2:1-Endstand in den Winkel.
FC Celtic - Malmö FF 3:2 (2:0)
Tore: 1:0 Griffiths (3.), 2:0 Bitton (10.), 2:1 Berget (59.), 3:1 Griffiths (61.), 3:2 Berget (90.+5)
Vor 60.832 Zuschauern im ausverkauften Celtic Park machte Glasgow dort weiter, wo es zuletzt in der Champions-League-Qualifikation aufgehört hatte - sie erzielten Tore. Bereits in der Runde zuvor fegten die Grün-Weißen den isländischen Meister UMF Stjarnan mit 6:1 vom Platz.
Und die Partie war noch keine drei Minuten alt, da ging der schottische Traditionsverein bereits mit 1:0 in Führung. Celtic-Stürmer Leigh Griffiths wurde rechts im Strafraum steil geschickt und hatte keine Mühe, den Ball am schwedischen Keeper Johan Wiland vorbeizuschieben. In der 10. Minute klingelte es gleich das nächste Mal im Malmö-Kasten. Nach einem Eckball von Stefan Johansen stieg Nir Bitton am höchsten und nickte zum 2:0 für die Hausherren ein. Nimmt man die Qualifikation aus, traf Celtic in der Champions League noch nie vor der 12. Minute. Heute gelangen den Schotten gleich zwei Treffer in den ersten zehn Minuten.
Malmö, das zuvor den FC Salzburg ausgeschaltet hatte, wurde in der Anfangsphase förmlich überrannt und brauchte bis zur 22. Minute, ehe es zur ersten gefährlichen Szene durch einen Distanzschuss von Vladimir Rodic kam. Celtic kontrollierte aber zu jeder Zeit das Geschehen.
Nach der Pause dann der Paukenschlag: Malmös Magnus Eikrem flankte scharf in den Celtic-Strafraum, wo Jo Inge Berget per Volley der Anschlusstreffer gelang. Celtic gab aber prompt die Antwort: In der 61. Minute nutzte erneut Griffiths eine verunglückte Kopfball-Abwehr von Anton Tinnerholm und köpfte den Ball mit einer Bogenlampe über den geschlagenen Wiland zur erneuten Zwei-Tore-Führung ein.
Celtic schien mit einem sicheren Zwei-Tore-Polster ins Rückspiel nach Schweden zu reisen, bis erneut Berget in der letzten Minute der Nachspielzeit das wichtige 3:2 für Malmö markierte.
FC Basel - Maccabi Tel Aviv 2:2 (1:1)
Tore: 0:1 Zahavi (30.), 1:1 Delgado (39./Foulelfmeter), 2:1 Embolo (87.), 2:2 Zahavi (90.+6)
Was für ein bitterer Abend für den FC Basel! Nicht nur, dass Marc Janko bereits in der ersten Hälfte verletzt vom Platz musste, sondern auch das Ergebnis wird den Schweizer Meister letzten Endes nicht zufrieden stellen. Nach gut einer halben Stunden gab es die erste kalte Dusche für den FCB. Maccabi führte einen Freistoß geschickt aus, Eran Zahavi nutzte den Flachpass zur Führung (30.).
Basel war zunächst geschockt, schüttelte sich aber nur kurz. Matias Delgado wurde in der 39. Minute im Strafraum zu Fall gebracht, führte den fälligen Elfmeter selbst aus und sorgte somit noch vor der Pause für den Ausgleich (39.).
Nach Wiederanpfiff drückte Basel auf den Führungstreffer, wirklich hochkarätige Chancen aber hatten die Hausherren nicht. Daniel Hoegh erzielte zwar die vermeintlich erneute Führung, aber Schiedsrichter William Collum aus Schottland sah zu Recht ein Foulspiel der Innenverteidigers.
Breel Embolo sorgte kurze Zeit später dann doch noch für Jubel - und die vermeintlich gute Ausgangslage. Der 18-Jährige wurde von Mohamed Eleny wunderbar bedient, blieb vor Maccabis Keeper Juan Pablo cool und schob zum verdienten 2:1 eiskalt ein (87.).
Als alles nach einem Heimsieg aussah, gab es den nächsten Nackenschlag für die Baseler. In der sechsten Minute der Nachspielzeit kassierten die Eidgenossen tatsächlich noch den kuriosen Ausgleich. Wieder war es Zahavi, der für die Gäste traf und den Schlusspunkt unter einem vollkommen verkorksten Abend für den FC Basel setzte.
Rapid Wien - Shachtjor Donezk 0:1 (0:1)
Tor: 0:1 Marlos (44.)
Harter Fight in Österreich: Acht Gelbe Karten und zwei Platzwunden war die Bilanz eines intensiven Duells, das Schachtjor knapp, aber nicht unverdient für sich entschied. Zumal die Österreicher zwei Mal im Glück waren als Schiedsrichter Björn Kuipers zwei strittige Szenen zugunsten der Gastgeber auslegte.
Bereits nach sieben Minuten hatte Robert Beric seinen Ellbogen im Luftkampf mit Olexandr Kucher viel zu weit oben, traf den Ukrainer voll im Gesicht und war mit Gelb gut bedient. Die nächste Szene dann nach knapp einer halben Stunde: Louis Schaub spielte einen haarsträubenden Ball in den Lauf von Alex Teixeira, der alleine vor dem Tor zu Fall gebracht wurde - die Pfeife blieb allerdings zum Glück für Rapid stumm.
So fiel die verdiente Führung dann aus dem Spiel heraus: Yaroslav Rakitskiy drang auf links durch und brachte den Ball nach innen, wo Marlos Stephan Auer stehen ließ und überlegt abschloss (44.). Bitter für Rapid: Zwei Minuten vorher hatte Florian Kainz die Führung auf dem Fuß (42.), seine Abnahme aus elf Metern kratzte Keeper Andriy Pyatov aber mit einer Glanztat aus dem Eck.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel bei strömendem Regen umkämpft und hart, aber nicht unfair. Die Ukrainer schalteten früh in de Verwaltungsmodus und überließen den Wienern den Ball und das Spiel, die mit dieser Rolle aber wenig anfangen konnten. Es fehlte der entscheidende Pass in die Tiefe oder das Überraschungsmoment im Spiel von Rapid. So brachte Donezk die knappe Führung letztlich über die Zeit und geht als Favorit ins Rückspiel.
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