Joe Hart (Manchester City): Der Keeper brachte Gladbach zur Verzweiflung: Den Versuch von Patrick Herrmann wehrte der Engländer herausragend ab und auch das Duell gegen Raffael dominierte Hart - inklusive pariertem Elfmeter. Am Gegentreffer von Lars Stindl traf ihn keine Schuld.
Filip Mladenovic (BATE Borisov): Dass BATE die große Überraschung gegen die Roma gelang, lag besonders an Mladenovic. Der Linksverteidiger erledigte nicht nur seine Defensivaufgaben, sondern schaltete sich immer wieder in die Offensive ein. Gleich zwei Treffer gelangen dem 24-Jährigen gegen die Italiener - auch wenn Roma-Keeper Szczesny beim ersten Tor fleißig mithalf.
Andrea Barzagli (Juventus): Hinten sicher, nach vorne immer wieder aktiv - so lässt sich die Leistung von Barzagli beschreiben. Der Ex-Wolfsburger ließ dem FC Sevilla im Verbund mit seinen Defensiv-Kollegen wenig Chancen und trug mit einem Assist kurz vor der Pause zur Führung der Alten Dame bei.
Jardel (Benfica Lissabon): Etwas überraschend war Benficas Sieg gegen Atletico schon. Dass nach der 1:0-Führung der Spanier kein weiterer Treffer folgte, verdankt Lissabon dabei besonders Jardel. Der Innenverteidiger hielt den Laden mit seinen Kollegen nach dem Rückstand dicht und brachte Atletico gerade in der zweiten Halbzeit zur Verzweiflung.
Maxwell (Paris St. Germain): Ein souveräner 3:0-Erfolg für PSG, bei dem nahezu jeder Spieler seine Leistung abrief. Besonders gut gelang das Maxwell: Der Brasilianer zeigte offensive Stärken, hielt aber vor allem die Defensive dicht, sodass sich Donezk nur wenige Torchancen aus dem Spiel heraus erarbeiten konnte.
Juan Mata (Manchester United): Elfmeter indirekt herausgeholt, den Strafstoß sicher verwandelt und den entscheidenden Treffer exzellent per No-Look-Hacken-Pass vorbereitet - Mata erwischte wahrlich einen Sahnetag gegen Wolfsburg. Mit einer Passquote von 96,3 Prozent brachte er die Bälle zudem unheimlich genau und immer wieder gefährlich zu seinen Mitspielern.
Thiago Alcantara (FC Bayern): Dinamo Zagreb befand sich gegen Bayern nicht wirklich auf Champions-League-Niveau und doch muss man Thiago zu einer starken Leistung gratulieren. Der Spanier bereitete nicht nur drei der fünf Tore vor, sondern zeigte auch sonst eine unheimliche Präsenz im Münchner Mittelfeld. Defensiv war der Ballstreichler wie die gesamte Bayern-Mannschaft nicht gefordert.
Hulk (Zenit St. Petersburg): Ein feines Solo und eine gefühlvolle Vorlage von Hulk waren der Schlüssel zur zwischenzeitlichen Führung von Zenit. Doch damit nicht genug: Der Brasilianer war es auch, der den Assist zum 2:1-Endstand gab und damit zum Mann des Spiels avancierte.
Douglas Costa (FC Bayern): Er glänzt als Torschütze und als Assistgeber: Das wichtige 1:0 erzielte der Brasilianer noch selbst mit einem cleveren Schuss ins kurze Eck, das vierte Bayern-Tor bereitete er schließlich vor. Auch sonst glänzte er mit einem wahren Offensivspektakel. So wird der schnelle Flügelmann immer mehr zum echten Schnäppchen.
Robert Lewandowski (FC Bayern): Was für manche eine Herkulesaufgabe darstellt, ist für den Polen Alltagsgeschäft geworden. Gegen Zagreb gelangen ihm erneut drei Tore, wodurch nun zehn Treffer in einer Woche auf seiner Habenseite stehen. Doch Lewy scheint immer noch nicht satt zu sein - die nächsten Tore sind wohl nur eine Frage der Zeit.
Cristiano Ronaldo (Real Madrid): 500! So viele Pflichtspieltreffer hat Ronaldo nun erzielt und erreicht damit einen echten Meilenstein. Mit seinem Doppelpack gegen Malmö sorgte der Portugiese quasi im Alleingang für den königlichen Sieg. Die wenigen Torchancen, die CR7 dabei hatte, nutzte er konsequent.
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