Petr Cech (Arsenal): Hatte nicht die eine spektakuläre Parade wie Neuer in der ersten Halbzeit, war aber immer zur Stelle und machte viele gute Möglichkeiten der Bayern zunichte. Besonders wertvoll: sein Reflex im Eins-gegen-eins mit Lewandowski.
Miguel Layun (FC Porto): Hatte als Linksverteidiger die drittmeisten Ballaktionen seines Teams. Brachte beinahe 80 Prozent seiner Pässe an den Mann. Brachte sein Team auf die Siegerstraße, indem er eine mustergültige Flanke auf Aboubakar schlug und so als Dosenöffner fungierte.
Diego Godin (Atletico Madrid): Der Spanier war ein sicherer Rückhalt für Atletico und behielt in über 90 Prozent seiner Zweikämpfe die Oberhand. Außerdem hatte er die meisten klärenden Aktionen aller Madrilenen.
Valencia (Manchester United): Der Rechtsverteidiger war das gesamte Spiel über sehr agil und sammelte in den 90 Minuten starke 121 Ballaktionen. Brachte zudem 91 Prozent seiner Pässe an den Mann und gewann knapp 89 Prozent seiner Zweikämpfe.
Daniele De Rossi (AS Rom): Brachte sein Team nach 0:2 mit einem Doppelpack zurück ins Spiel. War aber nicht nur wegen seiner Tore der überragende Akteur beim 4:4-Spektakel. War gefühlt an jedem Angriff seines Teams beteiligt und sorgte mit seinen weiten Bällen immer wieder für Gefahr. Fand immer den richtigen Pass im richtigen Moment.
Ivan Rakitic (FC Barcelona): Eigentlich sollte der Kroate geschont werden, musste nach der Wadenzerrung von Sergi Roberto aber ab der 18. Minute ran und führte sein Team mit einem Doppelpack zum Sieg. Die Führung markierte er mit einem wuchtigen Schuss aus 16 Metern, beim zweiten Treffer stellte er seine technischen Qualitäten unter Beweis und lupfte das Leder gekonnt über Bates Keeper Chernik.
Lukas Podolski (Galatasaray): Der 30-Jährige war der auffälligste Gala-Angreifer und gab die meisten Torschüsse seines Teams ab (6). Erzielte in der 33. Minute das goldene Tor zur Führung, die die Türken ins Ziel retten konnten.
Kevin Kampl (Bayer Leverkusen): Der Slowene hielt sich lange im Hintergrund, ehe er gegen Ende aufdrehte. In der 84. Minute brachte er sein Team mit einem Traumtor wieder zurück ins Spiel. Den Ausgleich in der 86. Minute initiierte Kampl zudem mit einem starken Dribbling.
Neymar (FC Barcelona): Nach seiner Vier-Tore-Gala in der Liga brillierte der Brasilianer in der Königsklasse als Vorlagengeber. Beide Rakitic-Tore bereitete der Angreifer mit starken Pässen vor.
Gervinho (AS Rom): War ein ständiger Unruheherd, den die Bayer-Abwehr nicht in den Griff bekam. Immer wieder sorgte er in Laufduellen für Gefahr. Seine stärkste Aktion hatte er beim 4:2, als er Tah wie einen Schulbuben aussehen ließ.
Javier Hernandez (Bayer Leverkusen): War im ersten Durchgang der beste Mann seines Teams: Erst behielt er vom Punkt die Nerven, ehe er in der 19. Minute nach einem Zuckerpass von Calhanoglu auf 2:0 erhöhte.
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