Dann mach ich's halt alleine

Von SPOX
Gleich drei Barca-Spieler stehen in der Top-11 nach Spieltag 5
© getty

In der Elf des 5. Spieltags finden sich mal wieder einige alte Bekannte: Cristiano Ronaldo und Lionel Messi drängen sich auf, Barca ist in der Überzahl. Das Mittelfeld ist fest in Fohlen-Hand, vorne wirbelt ein Chilene.

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Joe Hart (Manchester City): In Hälfte Eins stark gegen Mandzukic, im zweiten Durchgang noch starker gegen Alvaro Morata: Der Keeper war hauptverantwortlich dafür, dass die Niederlage gegen die Alte Dame nicht höher ausfiel - zumindest bis er rund zehn Minuten vor Ende verletzt runter musste.

Dani Alves (FC Barcelona):Der Routinier auf Barcas Außenbahn zeigte eine starke Leistung - nicht nur wegen seiner überragenden 96-prozentigen Passquote. Auch die Vorlage zum 1:0 der Katalanen durch Suarez machte deutlich, dass der Brasilianer noch immer nicht wegzudenken ist.

Thiago Silva (Paris Saint Germain): Gegen völlig überforderte Schweden hatte Thiago Silva recht leichtes Spiel und organisierte die PSG-Abwehr umsichtig - wenn es denn mal nötig war. Im Gegensatz zu Kollege Maxwell agierte er auch in den Zweikämpfen cleverer, Zweikampfquote von 100 (!) Prozent inklusive.

Naldo (VfL Wolfsburg): Der Leitwolf ließ beim Sieg im eisigen Moskau hinten nichts anbrennen. Naldo organisierte seine Abwehr sicher und sorgte mit für den wichtigen Auswärtssieg. Pressing gab es von ZSKA so gut wie gar nicht, so konnte der Innenverteidiger immer wieder mit langen Bällen Stürmer Bas Dost einsetzen, seine Passquote war trotzdem bei 77 Prozent.

Jordi Alba (FC Barcelona): Jordi Alba sammelte zwar keinen Assist, machte aber dafür seine Abwehrseite komplett zu. 103 Ballkontakte sprechen für das agile Spiel des kleinen Spaniers. Defensiv verzweifelte das römische Offensiv-Trio um Edin Dzeko an der Barca-Abwehr.

Douglas Costa (FC Bayern München): Der Tempodribbler ist nicht zu stoppen. Erst recht nicht von der Piräus-Defensive, die Costa immer wieder durcheinanderwirbelte. Eiskalt zudem beim Führungstreffer. Diesmal auch sehr aktiv in der Defensivarbeit - rundum stark.

Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach): Die Tore machten zwar andere, Granit Xhaka aber lenkte das Spiel. Der Kapitän eroberte immer wieder Bälle und leitete die gefährlichen Fohlen-Angriffe mit ein. Das Führungstor legte er mit seiner scharfen Hereingabe sogar höchstselbst auf.

Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach): Bärenstark agierte auch Lars Stindl, der unter Schubert richtig aufblüht. Beim 1:0 drückte er den Ball in bester Stürmermanier über die Linie, das zweite Tor unterstrich seine Abschlussstärke außerhalb der Box. Zudem glänzte er auch noch als Vorbereiter.

Cristiano Ronaldo (Real Madrid): Zwei Tore, dazu zwei Vorlagen, an allen Toren beteiligt. Was will man mehr sagen? CR7 war nach zuletzt schwachen Leistungen gegen Donezk der überragende Mann. Zwei Vorlagen in einem CL-Match waren Ronaldo bis dahin noch nicht vergönnt. Auch der Mann feiert noch Premieren.

Lionel Messi (FC Barcelona): Messi, Messi, Messi. Erster Auftritt von Beginn an und direkt wieder top. Der Argentinier sprühte nach der Zwangspause vor Spielfreude und trug sich mit den CL-Hütten 78 und 79 gleich doppelt in die Torschützenliste ein, zudem verbuchte er noch einen Assist. Messi machte den eh schon starken Barca-Sturm ultimativ gefährlich.

Alexis Sanchez (FC Arsenal): Wenn man nicht alles selber macht, dachte sich wohl Arsenals Chilene Sanchez: Zwei Tore und ein Assist machten ihn gegen Zagreb zum Man oft the Match. Vor allem das zweite Tor war extrem lässig. Dank ihm kann Arsenal noch aufs Achtelfinale hoffen.

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