Fernando Muslera (Galatasaray): Einzig Muslera war es zu verdanken, dass Gala beim Gastspiel bei Benfica nach der ersten Halbzeit noch im Rennen war. Der Schlussmann der Türken parierte mehrere Male stark. Bei den Gegentoren konnte er sich nicht auf seine Vorderleute verlassen.
David Alaba (FC Bayern): Es ist schwer, in der überragenden Bayern-Mannschaft beim 5:1 gegen Arsenal einen Spieler hervorzuheben, doch Alaba setzte dem Spektakel die Krone auf: War überall, voller Spiellaune, schoss ein Traumtor. Alaba strotzte vor Lust, gab mit Coman ein wunderbares Pärchen auf der linken Seite ab und war in der Offensive brandgefährlich. Seine beste Saisonleistung.
Luisao (Benfica): Stand gut und war von hinten heraus der wichtige Mann in Benficas Spielaufbau. Wies zudem eine starke Passquote auf (86,8 Prozent). Krönte seine Leistung mit dem 2:1-Siegtreffer gegen Gala nach dem zwischenzeitlichen Rückschlag.
Chris Smalling (Manchester United): Gewann fast 90 Prozent seiner Zweikämpfe und strahlte zu jeder Zeit Sicherheit aus. Hatte vor allem in der Schlussphase großen Anteil daran, dass Moskaus zahlreiche Konter nie den Weg bis zum Tor fanden.
Darijo Srna (Schachtjor Donezk): Selbst mit 33 gehört Srna nach wie vor zu den wichtigsten Spielern im Schachtjor-Team - und er bewies es auch gegen Malmö. Suchte über rechts immer wieder den Weg nach vorne, trieb seine Vorderleute unermüdlich an. Mit vielen guten Szenen in der Offensive. Steuerte zudem das vorentscheidende Tor zum 2:0 bei, als er vom Elfmeterpunkt Verantwortung übernahm.
Thiago Alcantara (FC Bayern): Hatte in einer sehr dominanten Bayern-Mannschaft mit Abstand die meisten Ballaktionen (147), führte zudem die drittmeisten Zweikämpfe. Strotzte endlich mal wieder vor Spielfreude und Kreativität und wusste seine Mitspieler einzusetzen. Spielte starke 125 Pässe, zudem mit einer Torvorlage und vier weiteren Torschuss-Vorlagen.
Kingsley Coman (FC Bayern): Erzielte zwar kein Tor selbst, spielte die Arsenal-Abwehr auf der linken Seite aber reihenweise schwindlig. Immer wieder mit viel Zug zum Tor, meist nur durch Fouls zu stoppen. Zudem immer wieder mit gefährlichen Torabschlüssen und einer Torvorlage. Ließ sich auch gegen den Ball nicht lumpen: Gewann 69,2 Prozent seiner Zweikämpfe.
Alex Teixeira (Schachtjor Donezk): Der überragende Mann auf dem Feld. War von Beginn an auffälligster Akteur, setzte die meisten Akzente in der Offensive und suchte immer wieder selbst den Abschluss. Krönte seine Leistung mit dem Treffer zum 4:0.
Felipe Pardo (Olympiakos Piräus): Kam, sah und siegte. Wurde in der 64. Minute eingewechselt, erzielte direkt in der 65. Minute den so wichtigen Ausgleich und schoss mit seinem Siegtreffer in einer wahnsinnigen Schlussphase gegen Zagreb den Vogel ab. Dank des Kolumbianers steht Olympiakos schon mit einem Bein im Achtelfinale.
Neymar (FC Barcelona): Nächste Gala des Barca-Superstars: Hatte beim 3:0 gegen Borisov die meisten Ballaktionen auf dem Platz (121), führte zudem mit Abstand die meisten Zweikämpfe aller Spieler (27) und gewann fast die Hälfte davon - obwohl er ständig im Fadenkreuz lief. Offensiv ohnehin der überragende Mann: Schoss zwei Tore selbst, feuerte zudem vier weitere Schüsse ab und hatte auch mehrfach ein gutes Auge für die besser postierten Mitspieler. Bereitete entsprechend auch Suarez' Tor vor.
Thomas Müller (FC Bayern): Die Engländer fürchten ihn - gegen Arsenal zeigte er wieder, warum. Machte aus halben Chancen wieder unnachahmliche Tore, zudem immer anspielbar und extrem umtriebig. Fand eine gute Mischung aus Eigenversuchen und Zuspielen für die Mitspieler. Starke Leistung des Nationalspielers.
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