"Wenn wir sechs Monate weiter sind, machen wir es besser", sagte der 53-jährige Niederländer den Tageszeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgabe).
Die Schwarz-Gelben hätten "gegen eine fantastische Mannschaft gespielt, die in den vergangenen vier Jahren dreimal die Champions League gewonnen hat", fügte Bosz an, der dem BVB in nur drei Monaten einen ultraoffensiven Stil eingeimpft hat: "Dazu kam, dass Real im eigenen Land zuletzt stark kritisiert wurde. Sie wollten gegen uns unbedingt zeigen, dass die Kritik unberechtigt ist."
Bosz: "Kann nicht alles über den Haufen werfen"
In Dortmund versteht sich der vorherige Trainer von Ajax Amsterdam in der Rolle des Reformers, der die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers Thomas Tuchel nur punktuell seiner Philosophie anpasst: "Wenn etwas gut ist, kann es so bleiben. Dortmund ist schließlich ein großer Verein."
In den letzten Jahren müsse der Verein laut Bosz "etwas richtig gut gemacht haben. Sonst wäre der BVB doch nicht so weit oben. Da kann ich doch nicht einfach daherkommen, alles über den Haufen werfen und sagen: Jetzt machen wir es, wie ich es will!"