Am Mittwoch wird RB Leipzig zum ersten Mal zur Hymne der Champions League einlaufen. "Wir haben als Aufsteiger etwas erreicht, was es wahrscheinlich so schnell nicht mehr geben wird", stellt Trainer Hasenhüttl im kicker fest. Deshalb spricht er mehr von einer "Belohnung" als von einer Aufgabe.
Wohl sieht der RB-Coach aber den "Auftrag, Deutschland würdig zu vertreten." In der wohl nicht ausverkauften Red-Bull-Arena ist es für ihn auch "eine Reifeprüfung." Die Zielsetzung ist klar: "Wir werden alles geben und unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen."
Hasenhüttl stolz auf erbrachte Leistung
Die Chancen rechnet Hasenhüttl gar nicht schlecht aus: "Ich glaube nicht, dass wir dazu neigen, nervös zu sein. Wir sind eher neugierig. Und Neugier schärft die Sinne und führt dazu, dass man sehr konzentriert und leidenschaftlich versucht, Dinge umzusetzen."
Nicht nur für die Spieler, auch für den Trainer selbst ist es ein Debüt. Hasenhüttl kann es kaum fassen. "Ich habe mir eigentlich nie so klare Ziele gesetzt, was ich als Trainer langfristig erreichen möchte", meint er mit Rückblick auf Jobs in Unterhaching, Aalen oder Ingolstadt.
In Leipzig haben sich die Möglichkeiten verschoben: "Es gibt nicht viel Größeres im Fußball, als Champions-League-Trainer sein zu dürfen, insofern ist es natürlich auch für mich ein Karrieresprung. [...] Das hat dazu geführt, dass ich jetzt auch in der Champions League an der Außenlinie stehen darf - wenn's sein muss, auch im Anzug."