Cristiano Ronaldo hat nach dem Gewinn seines fünften Champions-League-Titels seine Zukunft bei Real Madrid infrage gestellt. "Es war sehr schön, für Real Madrid zu spielen", sagte Ronaldo unmittelbar nach der Siegerehrung im NSK Olimpijskyj in Kiew.
"Ich werde die Fans in den kommenden Tagen wissen lassen, wie meine Entscheidung aussieht. Sie haben mich immer unterstützt", sagte Ronaldo. Zuerst wolle er jedoch den Erfolg mit Real auskosten. "Wir haben Geschichte geschrieben und das müssen wir jetzt genießen", so der Portugiese, der 2009 von Manchester United zu den Königlichen gewechselt war.
Auch wenig später, angesprochen auf seine eigenen Aussagen, gab sich der Portugiese weiter kryptisch: "Ich hätte das nicht sagen sollen, aber ich bereue es auch nicht, es ausgesprochen zu haben." CR7 weiter: "Ich kann nicht versichern, dass ich bei Real weitermachen werde." Gegenüber der Marca sagte Ronaldo: "Geld ist nicht das Problem und im Leben geht es nicht nur immer um Ruhm."
Sergio Ramos reagierte bei bein Sports auf den angedeuteten Abschied Ronaldos: "Wenn etwas dahintersteckt, dann muss er das heute klarstellen. Cris ist ein entscheidender Spieler. Er wäre nirgendwo so gut aufgehoben wie in Madrid."
Auch Gareth Bale deutet Abschied an
Auch Gareth Bale, der Doppeltorschütze von Kiew, deutete einen möglichen Abschied aus Madrid an. Bale war unzufrieden mit seiner Ersatzrolle im Finale, wie offensichtlich über die gesamte zurückliegende Spielzeit: "Ich muss Woche für Woche spielen. Das war in dieser Saison nicht der Fall. Ich muss mich im Sommer mit meinem Berater zusammensetzen und über die nächsten Schritte nachdenken."
Bale kam im Sommer 2013 von Tottenham Hotspur zu Real Madrid. Der spanische Rekordmeister legte damals 100 Millionen Euro für den Waliser auf den Tisch.