Thomas Delaney vom BVB exklusiv: "Zu früh, um von einer Bayern-Krise zu sprechen"

Von Ronan Murphy
Thomas Delaney spielt seit dieser Saison bei Borussia Dortmund.
© getty

Mittelfeldspieler Thomas Delaney von Tabellenführer Borussia Dortmund hat den seit drei Bundesliga-Spielen sieglosen FC Bayern München im Kampf um die Meisterschaft noch nicht abgeschrieben. Gleichzeitig lobte der Neuzugang von Werder Bremen im exklusiven Gespräch mit SPOX und Goal das Mannschaftsgefüge beim BVB.

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"Wir müssen nur ein Jahr zurückschauen, da war Bayern München in der gleichen Situation", sagte der dänische Nationalspieler. "Es ist zu früh, um von einer Krise zu sprechen. Ich würde mich hier jetzt nicht hinstellen und sagen, dass wir nun um den Titel spielen."

Der deutsche Rekordmeister aus München ist nach Niederlagen gegen Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach sowie nach einem Remis gegen Augsburg auf den sechsten Platz abgerutscht und hat nach sieben Spieltagen vier Punkte Rückstand auf Dortmund.

"Natürlich haben wir es gut gemacht. Aber wir hatten teilweise auch etwas Glück, wenngleich das Ergebnis am Ende gestimmt hat", erklärte Delaney: "Wir haben ein neues Team mit vielen neuen Spielern und einem neuen Trainer, aber wir sind bislang sehr zufrieden."

Die jüngsten Erfolge der Dortmunder macht Delaney auch an der Vielzahl hochveranlagter Spieler im Kader fest. "Mit Jadon Sancho haben wir einen 18-jährigen englischen Nationalspieler, Christian Pulisic hat mit 20 schon 100 Bundesliga-Spiele gemacht. Wir haben viele junge Spieler, die sehr talentiert sind", sagte er.

Delaney: "Das ist eine herausfordernde Situation"

Aufgrund der Vielzahl "sehr guter Spieler" sei es schwierig, einen Platz im Team zu bekommen. "Deshalb rotieren wir ziemlich viel. Wenn man zum Beispiel auf die Sechser- und Achterpositionen schaut, haben wir vier Spieler, die einen ähnlichen Stellenwert haben und allesamt denken, sie sollten spielen. Wir haben Mahmoud Dahoud und Julian Weigl, die dominant auftreten. Wir haben mit Axel Witsel und mir zwei Spieler, die etwas älter sind. Das ist eine herausfordernde Situation. Es ist schön, ein Teil davon zu sein", so Delaney.

Delaney war im vergangenen Sommer von Werder Bremen zu Borussia Dortmund gewechselt. Sein Vertrag läuft bis 2022.

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