Champions-League-Finale 2018/19: Termin
Die 64. Auflage des Champions-League-Finals findet am 1. Juni 2019 statt. Anders als noch in früheren Jahren, wird das Finale der Königsklasse seit mehreren Spielzeiten nicht mehr an einem Mittwoch-, sondern einem Samstagabend ausgetragen. Die UEFA erhofft sich dadurch höhere Einschaltquoten und ein breiteres Publikum.
Champions League, Finale 2019: Stadion und Austragungsort
Gespielt wird im neuen Zuhause von Atletico, dem Wanda Metropolitano in Madrid. Im Jahr 1994 wurde das Stadion unter dem Namen Estadio de la Comunidad de Madrid eröffnet und dient nach einem Umbau seit dieser Saison als Heimspielstätte des Klubs aus der Primera Division.
Die Kapazität beträgt nun 67.703 Plätze. Im Vergleich: Das Olympiastadion in Kiew, in welchem das letzte Endspiel stattfand, bietet Platz für 70.050 Zuschauer.
Roberto Carlos als Henkelpott-Beauftragter
Der Weltmeister von 2002 und dreimalige Champions-League-Sieger, Roberto Carlos, ist unter anderem als Botschafter des internationalen Kindersozialprogramms "Football for Friendship" in Madrid unterwegs. Im Vorfeld des Champions-League-Finals 2019 möchte Carlos die mediale Aufmerksamkeit nutzen, um auf seine Herzensangelegenheit aufmerksam zu machen.
Doch das Engagement als Botschafter ist nicht der einzige Grund seines Madrid-Besuchs. Der Brasilianer ist in diesem Jahr ebenso für den feierlichen Transport der Champions-League-Trophäe verantwortlich. Mit Ende des UEFA Champions League Festivals, um 18 Uhr, soll der 46-jährige Carlos den Henkelpott sicher ins Wanda Metropolitano bringen.
Champions-League-Finale 2019 im TV und Livestream sehen
DAZN und der Pay-TV-Sender Sky teilen sich die Übertragungsrechte für die UEFA Champions League. Allerdings könnt ihr ab dem Halbfinale alle Partien des europäischen Wettbewerbs live und in voller Länge bei beiden Anbietern verfolgen.
DAZN überträgt zudem zahlreiche weitere Fußball-Spiele wie zum Beispiel das Finale der Europa League. Darüber hinaus könnt ihr auf DAZN die Primera Division, Serie A und Ligue 1 live sehen.
Wenn ihr euch jetzt das Abo holt fallen folgende Events in den Probemonat:
- Finale der Champions League (01.06.)
- Anthony Joshua vs. Andy Ruiz (Nacht von 01.06. auf 02.06.)
- World Cup of Darts (06.06. bis 09.06.)
- EM-Quali 07.06. und 10.06.
- Gennadi Golovkin vs. Steve Rolls (08.06.)
- Frauen-WM im Fußball (Start am 07.06. - bis 30 Tage nach Abo-Abschluss)
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- MLS (bis 30 Tage nach Abo-Abschluss)
- Internationale Freundschaftsspiele (bis 30 Tage nach Abo-Abschluss)
Eine Kündigung is während und nach dem Probemonat jederzeit möglich.
Champions League: Liverpool und Tottenham im Finale
Für den englischen Fußball waren es zwei magische Champions-League-Nächste im Mai: Nachdem die Reds im Hinspiel gegen den FC Barcelona mit 0:3 verloren hatten, konnten die Engländer im Anfield-Stadion die Begegnung noch drehen und nach einem 4:0 ins Finale einziehen.
In der anderen Halbfinal-Paarung konnte Tottenham Hotspur das Rückspiel nach einer 0:1-Hinspielniederlage gegen die Überraschungsmannschaft Ajax Amsterdam trotz eines erneuten 0:2-Rückstands drehen. Durch einen Hattrick von Lucas kamen die Spurs dank des 3:2 und der Auswärtstorregel weiter.
Mannschaft 1 | Mannschaft 2 | Hinspiel | Rückspiel |
FC Liverpool | FC Barcelona | 0:3 | 4:0 |
Ajax Amsterdam | Tottenham Hotspur | 1:0 | 2:3 |
FC Liverpool in der Champions League 2019: Weg ins Finale
Es war ein hartes Stück Arbeit für die Reds dorthin zurückzukehren, wo die Mannschaft von Jürgen Klopp bereits im vergangenen Jahr stand und scheiterte. 2018 unterlagen die Reds im Endspiel der Königsklasse Real Madrid nach zwei haarsträubenden Patzern von Loris Karius und nicht vieles sprach dafür, dass sich so schnell die nächste Chance auf den großen Wurf auftun könnte.
Die Reds erwischten in der Gruppenphase eine Hammergruppe mit Paris Saint-Germain und dem SSC Neapel. Nach einer überraschenden Pleite gegen Roter Stern Belgrad stand Liverpool schon vor dem Aus, zitterte sich mit einem Sieg über Napoli aber doch noch ins Achtelfinale. Dort dominierten die Reds besonders im Rückspiel gegen den FC Bayern, gewannen mit 3:1 in München und machten im Viertelfinale kurzen Prozess mit dem FC Porto.
Das Halbfinale gegen den FC Barcelona war dann an Drama kaum zu überbieten: Nach einem 0:3 im Hinspiel in Barcelona, folgte eine magische Nacht an der Anfield Road, in deren Verlauf Georgino Wijnaldum und Divock Origi zu Helden wurden und Liverpool mit 4:0 ins Finale schossen.
Wettbewerbsphase | Gegner | Ergebnis |
Gruppenphase | Paris Saint-Germain | 3:2 |
Gruppenphase | SSC Neapel | 0:1 |
Gruppenphase | Roter Stern Belgrad | 4:0 |
Gruppenphase | Roter Stern Belgrad | 0:2 |
Gruppenphase1 | Paris Saint-Germain | 1:2 |
Gruppenphase | SSC Neapel | 1:0 |
Achtelfinal-Hinspiel | FC Bayern | 0:0 |
Achtelfinal-Rückspiel | FC Bayern | 3:1 |
Viertelfinal-Hinspiel | FC Porto | 2:0 |
Viertelfinal-Rückspiel | FC Porto | 4:1 |
Halbfinal-Hinspiel | FC Barcelona | 0:3 |
Halbfinal-Rückspiel | FC Barcelona | 4:0 |
Tottenham Hotspur in der Champions League: Weg ins Finale
Den Spurs drohte schon in der Gruppenphase nach nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen das Aus. Von den letzten drei Gruppenspielen verlor Tottenham jedoch kein einziges mehr und sicherte sich durch ein 1:1 in Barcelona das Achtelfinalticket. Dort schalteten die Spurs Borussia Dortmund souverän aus.
Im Viertelfinale rang Tottenham Manchester City in einem atemberaubenden Rückspiel nieder. Ein Treffer der Cityzens wurde durch VAR in der Nachspielzeit aberkannt und Tottenham zog ins Halbfinale ein. Dort war die Mannschaft von Trainer Mauricio Pochettino in eineinhalb Spielen klar unterlegen, kämpfte sich jedoch erneut zurück und schaffte durch einen Hattrick von Lucas Moura sensationell den Sprung ins Endspiel.
Wettbewerbsphase | Gegner | Ergebnis |
Gruppenphase | Inter Mailand | 2:1 |
Gruppenphase | FC Barcelona | 2:4 |
Gruppenphase | PSV Eindhoven | 2:2 |
Gruppenphase | PSV Eindhoven | 2:1 |
Gruppenphase1 | Inter Mailand | 1:0 |
Gruppenphase | FC Barcelona | 1:1 |
Achtelfinal-Hinspiel | Borussia Dortmund | 3:0 |
Achtelfinal-Rückspiel | Borussia Dortmund | 1:0 |
Viertelfinal-Hinspiel | Manchester City | 1:0 |
Viertelfinal-Rückspiel | Manchester City | 3:4 |
Halbfinal-Hinspiel | Ajax Amsterdam | 0:1 |
Halbfinal-Rückspiel | Ajax Amsterdam | 3:2 |
Champions League: Zweites rein englisches Finale
In der Geschichte der Chamions League (seit 1992/93) kam es bereits mehrfach zu liga-internen Vergleichen im Endspiel. Letztmals war das 2015/16 der Fall, als Real Atletico im Giuseppe-Meazza-Stadion mit 5:3 im Elfmeterschießen schlug. Bereits zwei Jahre zuvor hatten sich die beiden Madrider Mannschaften im Finale der Königsklasse gegenübergestanden. Auch da gewannen die Königlichen.
Ein rein englisches Finale, wie am kommenden Samstag zwischen Liverpool und Tottenham, hat es seit 2008 nicht mehr gegeben. Damals setzte sich Manchester United gegen den FC Chelsea im Elfmeterschießen durch. Das deutsche Finale 2013 im Wembley zwischen Bayern München und Borussia Dortmund ist bis heute das einzige Endspiel mit rein deutscher Beteiligung.
- 1999/2000: Real Madrid - FC Valencia (3:0)
- 2002/2003: AC Milan - Juventus (3:2 i.E.)
- 2007/2008: Manchester United - FC Chelsea (6:5 i.E.)
- 2012/2013: FC Bayern - Borussia Dortmund (2:1)
- 2013/2014: Real Madrid - Atletico Madrid (4:1 n.V.)
- 2015/2016: Real Madrid - Atletico Madrid (5:1 i.E.)
Klopp beendet Final-Fluch: Liverpool gewinnt die Champions League
Jürgen Klopp ist am Ziel seiner Träume. Der deutsche Trainer hat mit dem FC Liverpool dank eines Blitz-Treffers von Mohamed Salah und eines späten Tores von Divock Origi endlich die Champions League gewonnen und sich selbst ein Denkmal gesetzt. Die Reds entschieden das mäßige, aber spannende Finale gegen Tottenham Hotspur in Madrid mit 2:0 (1:0) für sich und stemmten zum sechsten Mal den begehrten Henkelpott in die Höhe.
Zuletzt hatte der Klopp sechs Endspiele in Folge verloren, davon zwei in der Champions League. Der Sieg im wichtigsten Vereinswettbewerb Europas ist der größte Erfolg seiner Karriere. Erst als zweiter deutscher Coach nach Jupp Heynckes gewann er mit einem ausländischen Klub die Trophäe.
Champions League: Die Finals der letzten zehn Jahre
Saison | Stadion | Stadt | Sieger | Finalist | Ergebnis |
2008/09 | Olympiastadion | Rom | FC Barcelona | Manchester United | 2:0 |
2009/10 | Estadio Santiago Bernabeu | Madrid | Inter Mailand | FC Bayern München | 2:0 |
2010/11 | Wembley-Stadion | London | FC Barcelona | Manchester United | 3:1 |
2011/12 | Fußball-Arena München | München | FC Chelsea | FC Bayern München | 4:3 n.E. |
2012/13 | Wembley-Stadion | London | FC Bayern München | Borussia Dortmund | 2:1 |
2013/14 | Estadio da Luz | Lissabon | Real Madrid | Atletico Madrid | 4:1 n.V. |
2014/15 | Olympiastadion | Berlin | FC Barcelona | Juventus Turin | 3:1 |
2015/16 | Giuseppe-Meazza-Stadion | Mailand | Real Madrid | Atletico Madrid | 5:3 n.E. |
2016/17 | Millennium Stadium | Cardiff | Real Madrid | Juventus Turin | 4:1 |
2017/18 | NSK Olimpiyskyi | Kiew | Real Madrid | FC Liverpool | 3:1 |
2018/19 | Wanda Metropolitano | Madrid | - | Tottenham Hotspur / FC Liverpool | - |
Champions League: Die Rekord-Sieger in der Geschichte
Insgesamt befand sich schon 29 mal eine spanische Mannschaft im Finale der Champions League oder des früheren Europapokal der Landesmeisters, wobei sie dabei 18 Titel holten. Die Italiener nahmen an 28 Endspielen teil und gewannen zwölf, genauso viele wie England (20 Teilnahmen). Klubs aus Deutschland bestritten immerhin schon 17 Finals und streckten siebenmal die Trophäe in die Höhe.
Platz | Mannschaft | Titel | Final-Teilnahmen |
1. | Real Madrid | 13 | 16 |
2. | AC Mailand | 7 | 11 |
3. | FC Bayern München | 5 | 10 |
4. | FC Barcelona | 5 | 8 |
4. | FC Liverpool | 5 | 8 |
6. | Ajax Amsterdam | 4 | 6 |
7. | Inter Mailand | 3 | 5 |
7. | Manchster United | 3 | 5 |
9. | Juventus Turin | 2 | 9 |
10. | Benfica Lissabon | 2 | 7 |
11. | Nottingham Forest | 2 | 2 |
11. | FC Porto | 2 | 2 |
13. | Borussia Dortmund | 1 | 2 |
Champions-League-Finale 2019: Tottenham und Liverpool im Team-Vergleich
Die Reds kommen in der aktuellen Champions-League-Saison auf 22 Tore, während den Tottenham Hotspur in dieser Saison 20 Tore für den Einzug ins Finale genug waren.
In den Reihen der Spurs traten im laufenden Wettbewerb allem voran Lucas Moura und Harry durch ihre Torgefährlichkeit in Erscheinung. Das englisch-brasilianische Offensiv-Duo konnte bis zum Finale in Madrid zehnmal treffen. Heung-min Son konnte in elf Champions-League-Einsätzen bislang vier Treffer markieren.
Spieler | Einsätze | Assists | Tore |
Lucas Moura | 11 | 5 | 0 |
Harry Kane | 8 | 5 | 1 |
Heung-min Son | 11 | 4 | 1 |
Die drei Top-Torjäger des FC Liverpool haben in der Summe zwei Saison-Tore weniger zu verbuchen. Mane, Firmino und Salah trafen zusammen zwölfmal.
Spieler | Einsätze | Assists | Tore |
Sadio Mane | 12 | 4 | 3 |
Roberto Firmino | 11 | 4 | 1 |
Mohamed Salah | 11 | 4 |