Leroy Sane kann sich über sein Tor beim 3:2-Sieg von Manchester City bei Ex-Klub Schalke 04 nicht richtig freuen. Daniel Caligiuri ist nach der Pleite zwar enttäuscht - sieht das Ziel des Spiels aber trotzdem erreicht.
SPOX fasst die Stimmen des Spiels von SKY, DAZN und Bild zusammen.
Leroy Sane (Manchester City) ...
... über das Spiel: "Ich bin froh, hier noch gewonnen zu haben. Es war ein schwieriges Spiel heute. Darauf hat uns der Trainer eigentlich gut eingestellt, aber die Fans haben die Mannschaft gut nach vorne gepusht. Bei den Elfmetern haben wir nicht gut agiert. Danach ist es schwer, weil Schalke natürlich selbstbewusster wurde. Wir haben aber eine sehr gute Offensive und unsere Chancen genutzt."
... über sein Tor: "Ich habe den Schuss sehr oft trainiert. Die Ecke ist freier, für einen Linksfuß ist es da natürlich einfacher. Das Tor gab nochmal einen Schub."
... zu Bild, ob ihm sein Tor leid tue: "Ja, auf jeden Fall. Jubeln konnte ich auch nicht so richtig, Ich freue mich für meine Mannschaft, aber gegen meine alte Liebe so ein Tor zu erzielen....
... über Schalke: "Ich muss Schalke ein Kompliment machen. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, Tedesco hat sie sehr gut eingestellt. Er ist ein sehr, sehr guter Trainer."
... über seine Rückkehr: "Ein unglaubliches Gefühl. Ich habe mich auch bei der Auslosung sehr gefreut. Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen, weil es sehr einzigartig hier mit den Fans ist. Da habe ich Gänsehaut bekommen."
Domenico Tedesco (Trainer FC Schalke 04): "Die Enttäuschung ist natürlich da, wenn man so ein Spiel abliefert und dann doch verliert. Da war mehr drin. Die Jungs haben Gas gegeben und Selbstvertrauen getankt. Wir hatten im Ballbesitz immer wieder Ruhephasen. Am Ende fehlte uns die Frische in Kopf und die Cleverness. Es ist bekannt, dass Ederson vom eigenen Tor fast bis zum gegnerischen kommt. Entsprechend müssen wir da tiefer stehen. Basti rutscht etwas weg. Die Aufmerksamkeit war nicht mehr ganz da."
Daniel Caliguiri (FC Schalke 04): "Es ist sehr, sehr bitter. Vor allem, weil wir so ein gutes Spiel gemacht haben. Mit einem Mann mehr und der Führung im Rücken muss man es besser ausspielen. Wir hätten den Ball mehr in den eigenen Reihen halten müssen und dann irgendwann das 3:1 machen. Dass Leroy den so reinhaut, schmerzt sehr. Wir wollten nicht untergehen, das haben wir geschafft. Wir können auch mit den ganz Großen mithalten."
Pep Guardiola (Trainer Manchester City): "Drei Tore in einem Auswärtsspiel sind sehr gut. Wir sind noch nicht im Viertelfinale, aber das Ergebnis ist sehr gut. Schalke hat nicht oft aufs Tor geschossen, aber zwei Mal getroffen. Leroy ist unglaublich. Er übt diese Situation jeden Tag viele Male und er hat den Unterschied gemacht. Wir sind noch nicht bereit, um die letzte Phase dieses Wettbewerbs zu erreichen.