Zwar habe Rüdiger auch Reals heutiger Trainer Zinedine Zidane imponiert ("sein Fußball war etwas Besonderes, es war Kunst"), sein großes Vorbild sei jedoch der Brasilianer Ronaldo gewesen.
"Ronaldo war spektakulär, ich liebte die Art, wie er spielte, er hatte alles. Schade um die Verletzungen", sagte Rüdiger der Marca. Der Chelsea-Abwehrchef begann in der Jugend selbst als Stürmer, ehe er immer weiter nach hinten rutschte. Wenn er einen Verteidiger als Voribld nennen müsste, wäre das Paolo Maldini. Auch Toni Kroos lobte er: "Er scheint eine emotionslose Person zu sein, oder? Immer mit dem gleichen Gesicht! Er ist ein großartiger Profi, der Knaller, ein fantastischer Spieler."
Aber bei all der Verehrung gegenüber Real Madrids Einzelspieler wie Ronaldo oder Zidane: "All diese Dinge beeinflussen mich nicht, wenn der Schiedsrichter pfeift."
Rüdiger rechnet seinem Team gute Chancen auf den Finaleinzug aus: "Wir haben überhaupt nicht gut angefangen. Jetzt spielen wir auf einem hohen Niveau, verteidigen sehr gut, pressen als Einheit, arbeiten hart, und dann haben wir Qualitätsspieler. Deshalb gewinnen wir auch viele Spiele. Es ist sehr schwierig, gegen uns zu spielen."
Gegen ihn persönlich wird wohl Karim Benzema antreten. Der Real-Stürmer spielt eine herausragende Saison, steht bei 27 Treffern in 39 Pflichtspielen. "Er ist einer der besten Stürmer der Welt, ein Spieler, der seit mehr als zehn Jahren bei Madrid ist und alles erreicht hat. Ein Spitzenspieler. Aber ich stehe ihm nicht alleine gegenüber, wir sind ein Team", sagte Rüdiger.