"Rot vor Wut": Italiens Medien kritisieren türkischen Schiri

SID
Die italienischen Medien stempelten den türkischen Schiedsrichters Cüneyt Cakir zum Sündenbock und lasteten dem Referee die 1:2 (1:0)-Niederlage der AC Mailand gegen Atletico Madrid an.
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Die italienischen Medien stempelten den türkischen Schiedsrichters Cüneyt Cakir zum Sündenbock und lasteten dem Referee die 1:2 (1:0)-Niederlage der AC Mailand gegen Atletico Madrid an. "Milan bestohlen: Die Mailänder werden vom Schiedsrichter versenkt", kritisierte die Gazzetta dello Sport.

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"Lob für die Leistung, Wut wegen des türkischen Referees Cakir, der Atletico einen Elfmeter geschenkt hat", urteilte das Blatt. "Milan rot vor Wut: Die Mailänder verdienen diese zweite Niederlage nicht. Es ist überraschend, dass ein erfahrener Referee wie Cakir sich wie ein Unparteiischer auf einem Provinz-Spielfeld verhält", schrieb der Corriere dello Sport.

"Cakir schenkt Suarez einen Elfmeter", so Tuttosport. "Das Fest wird zur Trauer: Milan verliert nach seinem Champions-League-Comeback im Meazza-Stadion nach sieben Jahren und verliert heute wie damals gegen Atletico Madrid. Doch diesmal ist die Niederlage voller Wut", war im Corriere della Sera zu lesen. Mehr als eine Stunde mussten die Gastgeber nach einer Gelb-Roten Karte für Franck Kessie (29.) in Unterzahl spielen.

Es gab kein Happy End für die bis zur 84. Minute in Führung liegenden Lombarden, die in der siebten Minute der Nachspielzeit noch das entscheidende 1:2 kassierten. Atleticos Luis Suarez verwandelte einen umstrittenen Handelfmeter zum 2:1.

"Die Enttäuschung ist groß, denn wir waren nahe dran an einem wichtigen Ergebnis gegen eine großartige Mannschaft. Wir wurden bestraft", kritisierte Milan-Trainer Stefano Pioli.

 

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