Die bereits zuvor für das Achtelfinale qualifizierten Blues kamen beim russischen Meister Zenit St. Petersburg trotz eines Doppelpacks von Nationalspieler Timo Werner am letzten Gruppenspieltag aufgrund eines Last-Minute-Gegentors nur zu einem 3:3 (1:2).
Parallel nutzte das zuvor punktgleiche Juventus Turin den Ausrutscher der Londoner aus und zog durch ein 1:0 (1:0) gegen Malmö FF noch an Chelsea vorbei an die Spitze. Moise Kean (18.) gelang das entscheidende Tor für die Alte Dame.
Der überragende Werner brachte Chelsea bei minus 12 Grad in St. Petersburg mit dem schnellsten Treffer des Klubs in der Königsklassen-Geschichte bereits nach 83 Sekunden in Führung. Claudinho (38.) und Sardar Azmoun (41.) drehten die Partie zwischenzeitlich für Zenit, das bereits als Dritter festgestanden hatte und in der Europa League weiterspielt. Nach sehenswerter Vorlage von Werner glich Romelu Lukaku (62.) aus. Dann schlug Werner (85.) zu. Magomed Osdojew (90.+4) machte Chelseas Gruppensieg allerdings zunichte.
In der Gruppe E verteilte das bereits als Gruppensieger für das Achtelfinale qualifizierte Bayern München gegen den FC Barcelona keine Geschenke. Durch das 0:3 (0:2) müssen die Katalanen nun in der Europa League ran, weil sich parallel Benfica Lissabon durch ein 2:0 (2:0) gegen Dynamo Kiew noch auf Platz zwei an Barca vorbeischob.
Weitere Tickets für die K.o.-Runde löste der französische Meister OSC Lille in der Gruppe G durch ein 3:1 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg, der als Tabellenletzter ausschied. Als Zweiter der Staffel zog RB Salzburg nach einem Treffer von Noah Okafor (50.) mit einem 1:0 (0:0) gegen den FC Sevilla zum ersten Mal in der Klubgeschichte ins Achtelfinale der Königsklasse ein.
Der zweite Achtelfinalist in der Gruppe F in der Begegnung zwischen Atalanta Bergamo und dem FC Villarreal wird hingegen erst am Donnerstag ab 19.00 Uhr gesucht. Die Partie wurde am Mittwoch wegen starken Schneefalls abgesagt. Teammanager Ralf Rangnick kam bei seinem Champions-League-Debüt mit Manchester United zu einem 1:1 (1:1) gegen Young Boys Bern mit Trainer David Wagner. Die Red Devils standen bereits vor der Partie als Gruppensieger fest.