"Ich habe nur wenige getroffen, die Glück hatten. Alle anderen, darunter meine Familie, waren draußen heftigen Kämpfen ausgesetzt", sagte der 55-Jährige gegenüber den Klubmedien.
Vor dem Spiel hatten sich mehrere Liverpool-Fans Zugang zum Stadion in Paris geschafft, ohne ein Ticket zu besitzen. Unter anderem war es zu Prügeleien mit Ordnern gekommen, die daraufhin Tränengas eingesetzt hatten. In der Folge wurden die Tore geschlossen, weshalb sich der Anpfiff um einige Minuten verzögerte.
Für Klopp ein Problem der Organisation. Die Veranstalter seien nicht gut genug auf das Event eingestellt gewesen. "Meine Familie hat mir vor dem Spiel Nachrichten geschickt, 'Wir sind im Stadion, viel Glück' und so weiter, aber so war es nicht", erklärte Klopp: "Die Finalniederlage ist das geringste Problem gewesen."
Klopps Frau hatte aufgrund dessen auch nicht an der anschließenden Feier teilnehmen können. Es sei unglaublich, dass so ein Spiel in den Hintergrund rücken kann, so der ehemalige BVB-Coach. Real Madrid hatte die Partie mit 1:0 gewonnen.