Es müssten "positive und transparente Maßnahmen" ergriffen werden, um weitere "Beinahe-Unfälle" zu verhindern, schrieb der Klub in einer Stellungnahme am Dienstag.
Laut Untersuchungsbericht trägt die UEFA als Ausrichter des Events die "Hauptverantwortung" für das Chaos beim Endspiel zwischen den Reds und Real Madrid. Es sei "bemerkenswert, dass niemand sein Leben verloren hat", heißt es in dem 220-seitigen Bericht.
Zudem werden darin 21 Empfehlungen aufgeführt, damit "alles Mögliche" getan werde, um solche Vorfälle bei zukünftigen Sportveranstaltungen zu verhindern. Der FC Liverpool begrüßte den Bericht, in dem "die Liverpooler Fans voll und ganz entlastet werden", und forderte, dass die Empfehlungen "in vollem Umfang" umgesetzt werden.
Das Finale am 28. Mai war erst mit 37 Minuten Verspätung angepfiffen worden, nachdem es chaotische Szenen rund um das Stadion gegeben hatte. Vor den Eingängen der Fanblöcke des FC Liverpool hatten sich lange Schlangen gebildet, es kam zu großem Gedränge in überfüllten Engpässen, die Polizei schritt dabei auch mit Tränengas ein. Bei den Vorfällen hatte es insgesamt 238 Verletzte gegeben.