Porto-Trainer Sergio Conceicao erhebt nach Champions-League-Achtelfinale schwere Vorwürfe gegen Arsenal-Coach Mikel Arteta: "Am Ende habe ich ihn gewarnt"

Von Falko Blöding
Mikel Arteta, FC Arsenal, Saison, Premier League
© getty

Sergio Conceicao hat nach dem Ausscheiden seines FC Porto im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Arsenal schwere Vorwürfe gegen Gunners-Trainer Mikel Arteta erhoben. Er sei von dem Spanier beleidigt worden, schilderte der Coach der Portugiesen im Rahmen der Pressekonferenz nach dem Spiel im Emirates Stadium.

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Conceicao sagte: "Während des Spiels hat er auf Spanisch in Richtung unserer Bank meine Familie beleidigt. Keine Ahnung, ob das etwas mit spanischen Trainern zu tun hat. Am Ende habe ich ihn gewarnt, dass seine Beleidigungen nicht zwischen uns bleiben und er sich lieber darauf konzentrieren soll, seine Mannschaft zu trainieren. In ihr steckt immerhin genug Qualität."

Arteta nahm zunächst nicht direkt zu den Vorwürfen Stellung, gemäß ESPN bestreitet er sie aber vehement. Conceicao hatte 2021 nach dem Aus in der Königsklasse gegen Chelsea Beleidigungsvorwürfe gegen den damaligen Blues-Trainer Thomas Tuchel geäußert.

Nach Portos 1:0-Sieg im Hinspiel endete auch das Rückspiel in London mit einem 1:0-Erfolg der Gastgeber. Das Elfmeterschießen brachte die Entscheidung, Arsenal behielt mit 4:2 die Oberhand, Keeper David Raya war mit zwei gehaltenen Versuchen der Matchwinner.

Arteta zeigte sich anschließend begeistert vom Einzug in die Runde der letzten Acht der Königsklasse. "Die Mannschaft hat etwas geschafft, das uns seit 14 Jahren nicht gelungen ist. Ich kann Euch sagen, dass uns das einen Schub geben wird. (...) Jetzt fahre ich nach Hause, schaue, welche anderen Teams noch dabei sind und dann fangen wir an, einen neuen, hohen Berg zu besteigen."

Arsenal wartet nun auf die Auslosung am Freitag, dann wird der Gegner für das Viertelfinale ermittelt. Porto trifft derweil am Samstag in einem Ligaspiel auf den Abstiegskandidaten Vizela.