Xavi, der den FC Barcelona nach Saisonende verlassen wird, sagte bei Movistar: "Als ich meine Entscheidung bekanntgab, vorzeitig zu gehen, habe ich alle gewarnt, dass diese Mannschaft einen großen Schritt nach vorne machen würde. Jetzt können wir diesen Moment genießen."
Der 44-Jährige führte aus: "Die Leute haben mir nicht geglaubt. Sie haben gesagt, dass ich die Kabine verlieren würde. Wir mussten uns viel unfaire Kritik anhören. Heute haben wir bewiesen, dass dieses Team in Europa mithalten kann. Wir waren mit und ohne Ball sehr gut."
Bei seinen Aussagen nahm Xavi wohl Bezug zu einem Artikel aus dem November, in dem Barcelona als "der Narr Europas" dargestellt wurde. Wie der spanische Journalist Sique Rodriguez Gairi nach der Partie bei Cadena SER erklärte, hat Xavi eine Liste von 25 Medienvertretern, die seiner Meinung nach eine Nähe zum Ex-Barcelona-Coach Pep Guardiola aufweisen und ihn daher zu kritisch bewerten. Gegen sie richtete sich wohl auch sein Vorwurf der unfairen Kritik.
Rodriguez Gairi betonte indes auch, dass er diese Ansicht Xavis nicht teile. "Es ist falsch und es schadet ihm", sagte er.
Nach dem 1:1 im Hinspiel war Barça am Dienstagabend durch Tore von Fermín López und João Cancelo früh mit 2:0 in Führung gegangen.
Nach Neapels Anschlusstreffer durch Amir Rrahmani (30. Minute) mussten die Katalanen dann aber doch noch lange zittern, ehe Robert Lewandowski in der 83. Minute für die Entscheidung sorgte.
Auf wen Barcelona nun im Viertelfinale trifft, wird am Freitag bei der Auslosung entschieden.
In LaLiga, wo man aktuell mit acht Punkten Rückstand auf Tabellenführer Real Madrid Dritter ist, geht es für Barça am Sonntag mit dem Spitzenspiel gegen Atlético Madrid weiter.