WM-Aus für Träsch - Keine Nachnominierung

SID
Christian Träsch (M.) verletzte sich beim Testspiel gegen den FC Südtirol
© Getty

Mittelfeldspieler Christian Träsch steht der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) definitiv nicht zur Verfügung. Das gab Assistenztrainer Hans-Dieter Flick am Dienstag auf der Pressekonferenz des DFB im Trainingslager in Südtirol bekannt.

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Träsch hatte sich am Montag im Testspiel gegen den FC Südtirol (4:0) eine Kapsel- und Bandverletzung am rechten oberen Sprunggelenk zugezogen.

Träsch ist nach Kapitän Michael Ballack der zweite Mittelfeldspieler, der die WM-Teilnahme wegen einer Verletzung kurzfristig verpasst. "Wir bedauern das sehr, denn Christian wäre im Kader gewesen", sagte Flick.

Nachnominierungen ausgeschlossen

Nach dem Ausfall von Träsch muss Bundestrainer Joachim Löw bis zum 1. Juni folglich nur noch zwei Spieler aus seinem vorläufigen WM-Aufgebot streichen. Eine Nachnominierung schloss Flick aus.

Träsch war im Test gegen den FC Südtirol schon in der 8. Minute bei einer Rettungsaktion ohne gegnerische Einwirkung in den Umgrenzungszaun gerutscht und dabei umgeknickt. Bei einer Kernspintomografie am Montagabend in einem Krankenhaus in Bozen war eine schwere Kapsel- und Bandverletzung diagnostiziert worden.

Der 22-Jährige muss den Fuß zwei Wochen ruhig stellen. Danach sind vier Wochen lang Reha-Maßnahmen geplant. Laut Flick könnte der VfB-Profi frühestens in sechs Wochen wieder in den Spielbetrieb einsteigen.

Die DFB-Pressekonferenz zum Nachlesen im Ticker