Nicht alle waren Gewinner

Von Für SPOX in Südafrika: Stefan Rommel
Deutschland stellte mit 16 Turniertreffern die mit Abstand beste Offensive bei der WM
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Angriff

Miroslav Klose Vor der WM war er schon abgeschrieben. Zu langsam, nicht in Form, ohne Selbstvertrauen. Dann aber explodierte Klose förmlich, auch wenn er zu Beginn noch einige Chancen leichtfertig vergab. Wurde immer besser und bissiger und war mit drei Toren gegen England und Argentinien der Garant für das Erreichen des Halbfinals. Eine Rückenverletzung hielt ihn davon ab, auch noch den Rekord von Ronaldo zu erreichen. Einziger Schatten: Sein dummer Platzverweis gegen Serbien. Trotzdem hat es Klose bei der WM erneut allen gezeigt.

Cacau Er stand nach der Vorbereitung fast schon mit zwei Beinen im Team. Löw vertraute aber auf Klose und sollte damit Recht behalten. Trotzdem begann Cacau stark und mit einem Tor. Gegen Ghana von Beginn an aber nicht so stark wie sonst. Auch das Uruguay-Spiel war nicht besonders erfolgreich. Aber Cacau brachte mit seiner frischen Art eine wichtige Facette ins deutsche Team.

Mario Gomez Leider knüpfte er an seine durchwachsene Saison bei den Bayern an. Hatte nach seinen Einwechslungen keine Bindung zum Spiel, wirkte übermotiviert. Keine gute WM, die Gomez schnell abhaken muss. In der Nationalmannschaft immer noch nicht richtig angekommen.

Stefan Kießling Seine Position als mitspielender Stürmer war mit Klose und Cacau schon doppelt besetzt. Dazu kam Kießlings Schwäche im Torabschluss, die ihn zu einem WM-Touristen machte. Immerhin sein erstes großes Turnier, bei dem er ein bisschen reinschnuppern durfte. In Zukunft muss aber deutlich mehr kommen.

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