"Wir waren bei allen Turnieren unter den besten Vier, haben alle Qualifikationen souverän geschafft und den Spielstil grundlegend geändert", sagte der neue Coach der USA der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).
"Der Abstand zu Spanien ist nicht mehr groß. Wenn Spanien etwas nachlässt, muss Deutschland da sein", sagte Klinsmann, der nach dem frühen EM-Aus der DFB-Auswahl in Portugal im Sommer 2004 als Bundestrainer überraschend Teamchef Rudi Völler beerbt hatte.
US-Team hat Potenzial
Er selbst trat nach dem dritten Platz bei der Heim-WM 2006 in Deutschland zurück und machte den Weg für seinen damaligen Assistenten Joachim Löw frei.
Sein neues Team, betonte Klinsmann, habe "Potenzial, auch wenn der US-Fußball eine kleinere Talsohle durchschreitet". Als Vorreiter für eine neue Trainergeneration sieht er sich ausdrücklich nicht.
Aber "natürlich freut es einen, wenn Dinge übernommen werden oder wenn Dinge selbstverständlich sind, die früher vehement kritisiert wurden".
Jürgen Klinsmann im Steckbrief