EM-Titelprämie auf 300.000 Euro erhöht

SID
Die EM-Titel-Prämie für das DFB-Team wurde auf 300.000 Euro erhöht
© Getty

Die deutschen Nationalspieler erhalten im Falle eines EM-Triumphes 2012 in Polen und der Ukraine mehr Geld als ursprünglich angenommen.

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Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag in einer Pressemitteilung bestätigte, erhält jeder Spieler bei einem Finalsieg 300.000 Euro. Noch im Oktober hatte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff betont, dass die Titelprämie im Vergleich zur EM 2008 und zur WM 2010 unverändert bei 250.000 Euro liegen solle.

Die Steigerung begründete der DFB nun mit höheren Einnahmen. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) schüttet insgesamt 23,5 Millionen Euro an den kommenden Europameister aus.

Schnelle Prämienverhandlungen

"Wie freuen uns, dass wir mit Kapitän Philipp Lahm und dem Mannschaftsrat in vertrauensvollen Gesprächen so schnell und unkompliziert diese erfolgsabhängige Regelung gefunden haben. Die Mannschaft stellt sich dem Leistungsprinzip, und wenn sie bei der EM erfolgreich spielt, worauf wir alle hoffen, wollen wir das gerne honorieren", sagte DFB-Präsidemt Theo Zwanziger.

Bei einem Aus in der Vorrunde werden die Auserwählten von Bundestrainer Joachim Löw im kommenden Jahr leer ausgehen. Für das Erreichen des Viertelfinals bekommt jeder Spieler 50.000 Euro, für das Halbfinale 100.000 Euro und für die Endspielteilnahme 150.000 Euro.

Bei der EM 2008 in der Schweiz und Österreich hatten die Nationalspieler jeweils 150.000 Euro für den zweiten Platz erhalten, der dritte Platz bei der WM in Südafrika brachte den Profis 100.000 Euro ein. In der Qualifikation für die EURO 2012 hatten die Topverdiener 180.000 Euro kassiert.

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