Noch wurde die Vertragsverlängerung mit Joachim Löw von Seiten des DFB nicht offiziell gemacht, soll aber wohl am Freitagmittag auf einer Pressekonferenz bestätigt werden. Wie die "Bild"-Zeitung nun berichtet, enthält das neue Arbeitspapier des Bundestrainers eine beidseitige Ausstiegsklausel.
Einerseits soll der DFB dazu berechtigt sein, Joachim Löw bei einem schlechten Abschneiden bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien vorzeitig, ohne eine große Abfindung zahlen zu müssen, zu entlassen. Andererseits ist auch Löw wohl dazu in der Lage, den Verband vorzeitig zu verlassen, sollte er die Notwendigkeit dafür sehen.
Niersbach als Antreiber
Bereits nach der erfolgreichen Qualifikation für die WM 2014 sprach Löw von einem möglichen, vorzeitigen Rücktritt: "Wenn man so ausscheidet wie Holland bei der letzten EM und nach der Vorrunde ohne Sieg nach Hause fährt, dann sind wir uns wohl alle im Klaren darüber, dass es dann eine Veränderung geben muss."
Laut Medienberichten soll besonders DFB-Präsident Wolfgang Niersbach daran interessiert sein, im Vorfeld der Endrunde für eine klare Vertragssituation zu sorgen, aber dennoch im Falle eines Ausscheidens kurzfristig handeln zu können.
Joachim Löw im Steckbrief