Bierhoff: Müssen uns zusammensetzen

SID
Oliver Bierhoff möchte erst nach der erfolgreichen WM-Qualifikation über einen neuen Vertrag reden
© getty

Die Vertragsverlängerung von Bundestrainer Joachim Löw und seinem Stab sind nach erfolgreicher WM-Qualifikation höchstwahrscheinlich - aber auch kein Selbstläufer.

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"Wir müssen uns auf jeden Fall nochmal zusammensetzen, das ist klar", sagte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff (45) am Dienstag in Düsseldorf.

Beide Seiten hatten stets betont, erst nach dem sicheren Erreichen der WM über die gemeinsame Zusammenarbeit zu reden. Deshalb wollte sich Bierhoff auch auf der Pressekonferenz nicht zu den Vertragsverhandlungen äußern.

Nach den vielen Absagen im DFB-Team sieht Bierhoff den viel kritisierten USA-Trip als gerechtfertigt an. Durch die Ausfälle von Klose, Gomez, den Bender-Zwillingen, Reus und Badstuber rücken Spieler wie Max Kruse und Sidney Sam in den Vordergrund: "Die USA-Reise war nicht umsonst, sondern hat einen guten Zweck erfüllt", erklärte er mit Hinblick auf die beiden Offensivkräfte.

Schweinsteiger vor 100. Länderspiel

Auch dass der Bundestrainer Joachim Löw nur einen nominellen Stürmer nominiert hat, beunruhigt Bierhoff nicht. Der 45-Jährige mahnte an, "nicht auf Kategorien" zu schauen, sondern darauf, "ob die Positionen besetzt" seien. Schließlich stünden Löw Alternativen wie Thomas Müller und Mario Götze zur Verfügung, die ebenfalls als Stürmer in Löws System spielen könnten.

Bastian Schweinsteiger, der gegen Schweden sein 100. Länderspiel machen könnte, ist für Bierhoff aufgrund seiner Erfahrung eminent wichtig: "Wir sind froh, dass er als Führungsspieler zurück ist."