Das beschloss das Präsidium des DFB am Freitag bei seiner Sitzung in Hamburg. Damit wird erstmals ein Länderspiel in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt stattfinden. Die Einnahmen kommen den Stiftungen des DFB und des Ligaverbandes zugute.
Der DFB legte sich zudem darauf fest, dass das letzte Testspiel vor dem Aufbruch nach Südamerika in Mönchengladbach stattfinden wird. Der genaue Zeitpunkt und der Gegner sind noch offen, zuletzt war der 31. Mai oder der 1. Juni im Gespräch.
Die deutsche Delegation will Anfang Juni nach Südamerika reisen. Die genaue Planung hängt von der Gruppen-Auslosung der WM-Endrunde in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) am 6. Dezember ab.
"Die regelmäßige Ausrichtung dieses Benefizländerspiels ist ein wunderbarer Beleg für das soziale Engagement von DFB und Ligaverband und starkes Zeichen für die Solidarität des Fußballs. Durch die Einnahmen wird die großartige und vielfältige Arbeit in den Stiftungen erst möglich", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach mit Blick auf die Partie in Mainz: "Neben diesem sozialen Aspekt ist das Spiel in der Vorbereitung auf die WM in Brasilien aber auch sportlich eine tolle Ansetzung."
Spiel mit Tradition
Das Benefizspiel hat Tradition. Bereits seit 1998 spielt die Nationalmannschaft für die gute Sache, zuletzt beim 2:1 über Uruguay am 29. Mai 2011 in Sinsheim.
Die Erträge werden anteilig an die drei DFB-Stiftungen sowie die Bundesliga-Stiftung verteilt. Auch die Robert-Enke-Stiftung und die Fritz-Walter-Stiftung erhalten Zuwendungen.
Gegen Polen ist Deutschland ungeschlagen: In 17 Länderspielen siegte die DFB-Auswahl zwölfmal und spielte fünfmal unentschieden. Die Begegnung in Mainz findet 40 Jahre nach der legendären "Wasserschlacht von Frankfurt" statt, bei der Deutschland am 3. Juli 1974 während der Heim-WM 1:0 durch ein Tor von Gerd Müller siegte und ins Finale gegen die Niederlande einzog.
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