"Es wird eine WM der Strapazen - nur: Wir dürfen nicht den Fehler machen, das jeden Tag zu beklagen, zu lamentieren und zu nörgeln", sagte Niersbach im Interview mit "dfb.de". "Wenn wir das anfangen, dann werden wir nicht bestehen. Es wird die Aufgabe sein, die Bedingungen so anzunehmen, wie sie nun mal sind."
Niersbach erwartet wie auch Bundestrainer Joachim Löw eine "WM der Strapazen", eine "ganz andere WM" - schon alleine wegen der Größe des Gastgeberlandes: "Hier sind die Mannschaften zwischen den Spielorten fünf, sechs, sieben Stunden unterwegs, es gibt sogar andere Zeitzonen, Klimaunterschiede."
"Berechtigte Hoffnungen"
Dennoch hoffe er auf "Fußballbegeisterung, wie sie schöner nicht sein kann". Auch in Deutschland. "Ich hoffe, dass die Biergärten voll sind, auf öffentlichen Plätzen gefeiert wird - hoffentlich dann auch siebenmal." In diesem Falle wäre Deutschland zum vierten Mal Weltmeister.
"Wir dürfen uns berechtigte Hoffnungen machen, allerdings immer in dem Wissen, dass wir mit vielen Mannschaften auf der berühmten Augenhöhe sind", sagte Niersbach: "Von Spiel zu Spiel denken und möglichst weit kommen, bis zum Finale am 13. Juli 2014 - das sollte unsere WM-Formel sein."
Die WM 2014 im Überblick