Deutschland kein "absoluter Favorit"

SID
Am 12. Juni startet die Weltmeisterschaft in Brasilien
© getty

Präsident Wolfgang Niersbach vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) lehnt die Favoritenrolle für die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien im Sommer (12. Juni bis 13. Juli) ab.

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"Als absoluter Favorit haben wir uns selbst nicht gefühlt", sagte der 63-Jährige im "ZDF-Sportstudio": "Wir sind aber so selbstbewusst zu sagen, dass wir zu den Mannschaften gehören, die im WM-Finale stehen können."

Der dreimalige Weltmeister Deutschland trifft in der Gruppenphase auf Portugal (16. Juni/Salvador), Ghana (21. Juni/Fortaleza) und die USA (26. Juni/Recife).

"Wir werden ein gutes Quartier haben, aus!"

Um das Quartier der Deutschen macht sich Niersbach derweil keine Sorge und glaubt an eine rechtzeitige Fertigstellung. "Es wird fertig. Wir werden ein gutes Quartier haben, aus!", sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im ZDF-Sportstudio mit Nachdruck.

Die brasilianische Tageszeitung Folha de São Paulo hatte kürzlich über mehrere Problemfelder für Einheimische und zugereiste Bauarbeiter im Fischerdorf Santo André und dem Luxusresort Campo Bahia wie verdrecktes Trinkwasser, Stromausfälle und Mängel auf der Baustelle berichtet.

"Was wäre die WM ohne derartige Storys im Vorfeld?", fragte Niersbach: "Das gehört zum Pflichtprogramm, das weiß ich noch aus meiner Zeit als Journalist. Ich war zwar selbst noch nicht vor Ort, aber ich vertraue meinen Kollegen an der Spitze."

DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff hatten das Quartier in Brasilien kürzlich inspiziert.

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