Dass der Schalker am liebsten innen verteidigt, ist kein Geheimnis. Auch als Rechtsverteidiger wurde Höwedes schon häufig eingesetzt. Ein Problem mit der Versetzung auf den linken Flügel hat er nicht.
"Ich bin flexibel einsetzbar. Alle Spieler, die hier sind, sind gut genug ausgebildet, um verschiedene Positionen zu bekleiden. Eine große Umschulung gab es nicht", sagte Höwedes, der auch in der Nationalmannschaft schon ab und zu Linksverteidiger spielte, zuletzt im Testspiel gegen Armenien.
"Vielleicht mal den Kopf hinhalten"
Bundestrainer Joachim Löw wird gegen Portugal wohl mit einer Viererkette bestehend aus den vier Innenverteidigern Jerome Boateng, Per Mertesacker, Mats Hummels und Höwedes beginnen. Die nötige Feinabstimmung in ungewohnter Aufstellung könne man sich im Training holen.
Sollte Höwedes zur Startelf gehören, "wird es nicht darum gehen, mit meinem starken linken Huf sensationelle Flanken zu schlagen", sagte Höwedes mit feiner Ironie.
"Ich soll meine defensive Qualitäten einbringen, hinten gut stehen, mich gelegentlich nach vorne einschalten und vielleicht mal den Kopf hinhalten", so Höwedes weiter.