Höwedes und die Flanken-Thematik

Von Für SPOX in Brasilien: Andreas Lehner
Benedikt Höwedes wird voraussichtlich als Linksverteidiger auflaufen
© getty

Benedikt Höwedes wird gegen Portugal voraussichtlich als Linksverteidiger auflaufen. Ein Problem mit der Umstellung sieht er nicht. Seine Aufgabe ist klar definiert.

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Im Trainingslager in Südtirol galt Benedikt Höwedes für viele Experten als Streichkandidat. Vor dem Auftaktspiel gegen Portugal ist er der erste Anwärter für die Position des Linksverteidigers.

Dass der Schalker am liebsten innen verteidigt, ist kein Geheimnis. Auch als Rechtsverteidiger wurde Höwedes schon häufig eingesetzt. Ein Problem mit der Versetzung auf den linken Flügel hat er nicht.

"Ich bin flexibel einsetzbar. Alle Spieler, die hier sind, sind gut genug ausgebildet, um verschiedene Positionen zu bekleiden. Eine große Umschulung gab es nicht", sagte Höwedes, der auch in der Nationalmannschaft schon ab und zu Linksverteidiger spielte, zuletzt im Testspiel gegen Armenien.

"Vielleicht mal den Kopf hinhalten"

Bundestrainer Joachim Löw wird gegen Portugal wohl mit einer Viererkette bestehend aus den vier Innenverteidigern Jerome Boateng, Per Mertesacker, Mats Hummels und Höwedes beginnen. Die nötige Feinabstimmung in ungewohnter Aufstellung könne man sich im Training holen.

Sollte Höwedes zur Startelf gehören, "wird es nicht darum gehen, mit meinem starken linken Huf sensationelle Flanken zu schlagen", sagte Höwedes mit feiner Ironie.

"Ich soll meine defensive Qualitäten einbringen, hinten gut stehen, mich gelegentlich nach vorne einschalten und vielleicht mal den Kopf hinhalten", so Höwedes weiter.

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