Durm: "Schmelzer mein Vorbild“

Erik Durm bedauert, dass sein BVB-Kollege Marcel Schmelzer keinen Platz im WM-Kader bekommen hat. Zum Auftakt gegen Portugal wird Durm wohl erstmal auf der Bank sitzen.

spoxErik Durm ist einer der Überraschungsgäste der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2014. Der 22-Jährige spielte sich erst in dieser Saison bei Borussia Dortmund in den Vordergrund - und das auf ungewohnter Position. "Ich war 15 Jahre Stürmer, da ist es klar, dass ich am Spiel nach vorne Spaß habe", sagte Durm am Freitag.

Bei BVB schulte ihn Trainer Jürgen Klopp aber zum Außenverteidiger um und da Kevin Großkreutz auf rechts schon den verletzten Lukasz Piszczek ersetzte, rückte Durm für den verletzten Marcel Schmelzer auf die linke Seite. Als Linksverteidiger nominierte ihn Bundestrainer Joachim Löw auch für die WM.

Schmelzer ein guter Freund

Schmelzer, der im Trainingslager des DFB-Teams in Südtirol wegen Knieproblemen nur eingeschränkt trainieren konnte, musste zuhause bleiben.

"Es ist schade, dass er nicht da ist, er ist ein guter Freund und ich hätte ihn gerne dabei gehabt", sagte Durm. Da auch Schmelzer wie Durm den Sprung von der U 23 zu den Profis geschafft haben, ist er "auch ein Stück weit mein Vorbild".

Gegen Portugal auf der Bank

Dass Durm am Montag gegen Portugal zur Startelf gehören wird, ist im Moment unwahrscheinlich. Löw plant in der Viererkette eher mit Benedikt Höwedes als Linksverteidiger. Umschüler Durm meinte vielsagend, dass "wir mit vier gelernten Verteidigern beginnen".

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Er sei aber noch nicht lange genug dabei, um Hinweise des Trainers deuten zu können, seine eigene Situation stünde außerdem erstmal hinten an. "Aber wenn ich reinkomme, bin ich auf den Punkt da." Bundestrainer Löw hatte am Donnerstag die Bedeutung von Einwechselspielern beim Turnier betont.

Erik Durm im Steckbrief