Mustafi: "Das spricht für den DFB“

Von Andreas Lehner
Shkodran Mustafi rutschte spät in den WM-Kader
© getty

Shkodran Mustafi rutschte als letzter Spieler ins WM-Aufgebot für den verletzten Marco Reus. Der Sampdoria-Legionär war überrascht, dass ihn Bundestrainer Joachiam Löw auf dem Zettel hatte. Von der italienischen Defensiv-Schule habe er profitiert.

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Shkodran Mustafi wurde für das Testspiel im März gegen Chile überraschend erstmals für die Nationalmannschaft nominiert. Auch seine Berufung in den WM-Kader als Ersatz für den verletzten Marco Reus war nicht unbedingt zu erwarten.

Der Verteidiger von Sampdoria Genua bereitete sich gerade auf seinen Urlaub vor, als er den Anruf des Bundestrainers erhielt.

"Ich war gerade von der Werkstatt auf dem Heimweg", sagte Mustafi. "Aber es war kein Problem, den Ibiza-Urlaub abzusagen." Eine WM sei schließlich nur alle vier Jahre und es sei eine Riesenerfahrung dabei zu sein. Den Urlaub könne er nachholen.

"Italienische Schule hat mir geholfen"

Dass Löw ihn auch in Italien ständig auf dem Schirm hatte, war dem 22-Jährigen nicht klar. "Ich wusste nicht, dass ich beobachtet werde. Das spricht für den DFB.", sagte Mustafi. Es sei vielleicht sogar besser gewesen, nicht davon zu wissen, weil er so nicht verkrampft habe.

Mustafi, der aus der Jugend des HSV nach England und dann nach Italien wechselte, betonte, dass ihn seine Auslandserfahrungen weitergebracht hätten. "Es hat mir sehr geholfen, die italienische Schule zu genießen. Dort wird ein sehr großer Wert auf die Defensive gelegt."

Skhodran Mustafi im Steckbrief

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