Der 63-Jährige, seit 2013 Mitglied im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA), sagte: "Die beste Bewerbung dafür war doch die WM 2006. Wir sind bereit, es zu machen, brauchen keine neuen Stadien, wir haben alles. Die UEFA ist gut beraten, in ein Land zu gehen, das politisch sicher und wirtschaftlich stabil ist. Unser Land ist als absolut seriöser Partner bekannt. Nach all dem Wirbel kann es für Europa nur darum gehen, Austragungsorte zu wählen, die über jeden Zweifel erhaben sind."
Auch zur erneuten Kandidatur von FIFA-Präsident Sepp Blatter für eine weitere Amtszeit bezog Niersbach Stellung: "Ich habe eine klare Position bezogen, wie die meisten Europäer auch. Wenn man von einer Reform spricht und die Reputation und Glaubwürdigkeit der FIFA zurückgewinnen will, dann gehört irgendwann auch mal ein personeller Wechsel dazu. Der eleganteste Übergang wäre gewesen, wenn Blatter Platini das Feld überlassen hätte."
Niersbach: "Noch ein langer Weg bis zu dem Ziel"
Im Hinblick auf die laufende Weltmeisterschaft ist Niersbach erleichtert, wie gut die DFB-Elf in Brasilien aus den Startlöchern gekommen ist, warnt jedoch auch vor übertriebenem Optimismus.
"Ich finde, dass die Qualität der Spiele insgesamt bei dieser WM enorm ist. Aber das ist noch ein langer Weg bis zu dem Ziel, von dem wir alle träumen."
Außerdem hat Niersbach seine ablehnende Haltung gegen eine Wiederwahl von FIFA-Präsident Joseph S. Blatter bekräftigt und sich erneut für den Franzosen Michel Platini als Nachfolger stark gemacht.
"Wenn man von einer Reform spricht und die Reputation und Glaubwürdigkeit der FIFA zurückgewinnen will, dann gehört irgendwann auch mal ein personeller Wechsel dazu. Der eleganteste Übergang wäre gewesen, wenn Blatter Platini das Feld überlassen hätte", sagte Niersbach.
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