Der 53-Jährige, der die U20 des DFB betreut, galt bisher neben U19-Coach Marcus Sorg als heißester Anwärter auf die vakante Stelle.
Der Platz neben Löw wird frei, weil dessen bisheriger Assistent Hansi Flick auf den Posten des Sportdirektors wechselt.
Wormuth befindet sich derzeit mit dem 61. Fußballlehrer-Lehrgang des DFB in Ungarn. "Ich mache mir nur Gedanken über diesen Lehrgang und über meine zukünftige U20, damit bin ich genug ausgelastet", sagte er: "Unter uns Trainern gilt der Satz: Wir reden nicht über ungelegte Eier. Wenn ich mich um diese Gerüchte kümmere, kann ich mich nicht mehr auf meine Aufgaben konzentrieren."
Sorgs Fokus auf U-19-EM
Das gelte im Übrigen auch für Sorg, der derzeit ebenfalls in Ungarn mit seiner U-19 um den EM-Titel spielt. "Marcus hat hier hoffentlich noch bis Ende Juli zu tun. Auch er ist in dieser Angelegenheit noch nicht kontaktiert worden", sagte Wormuth.Aus Sicht des gebürtigen Berliners ist dies aber weder verwunderlich noch problematisch. Schließlich habe DFB-Präsident Wolfgang Niersbach betont, sich in dieser Woche zunächst mit Löw zusammensetzen zu wollen.
Wenn dann die Zukunft des Bundestrainers, der noch bis 2016 an den DFB gebunden ist, abschließend geklärt ist, dürfte sich der Verband unter anderem mit der Co-Trainer-Frage befassen. Löw genießt hier laut Niersbach ein Vorschlagsrecht.
Wormuth schon 1996 Löw-Assi
Wormuth assistierte Löw bereits auf seiner ersten Station als Trainer bei Fenerbahce Istanbul in der Saison 1998/99.
In seiner Premieren-Spielzeit als Profi 1982/83 spielte er an der Seite Löws beim SC Freiburg. Seit 2008 leitet er die Fußballlehrerausbildung beim DFB, seit 2010 betreut er zusätzlich die U20.
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