Schumacher bangt um Generation

SID
Toni Schumacher fürchtet um die goldene Generation der Deutschen
© getty

Der ehemalige deutsche Nationaltorwart Toni Schumacher befürchtet, dass für die sogenannte goldene Generation in der deutschen Nationalmannschaft am Ende nur Blech übrigbleibt.

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"Ich habe ein bisschen Angst davor, dass man mit den besten Spielern, die der DFB je hatte, keinen Titel holt", sagte der Europameister von 1980 im Interview mit dem "SID".

Der 60-Jährige weiß aber aus eigener Erfahrung: "Es ist natürlich auch nicht einfach, Weltmeister zu werden." Schumacher, 1982 und 1986 mit der DFB-Auswahl Vize-Weltmeister, attestiert der deutschen Mannschaft bei der WM in Brasilien bislang eine ordentliche Leistung: "Die Gruppenspiele waren okay. Das Spiel gegen Algerien war sicherlich nicht das, was wir uns alle erhofft hatten."

Mangelnde Fitness

Dass es nach dem 2:1 n.V. im Achtelfinale gegen Algerien viel Kritik am Auftritt der deutschen Mannschaft gegeben hat, habe sich das Team selbst zuzuschreiben. "Die Enttäuschung in Deutschland ist ja auch deshalb so groß gewesen, weil die Spieler die Messlatte selbst so hochgelegt haben", argumentiert Schumacher im "SID"-Gespräch, "weil sie so gut gespielt haben, weil wir so gute Spieler haben. So viele gute Fußballer hatten wir noch nie auf einem Haufen."

Schumacher glaubt, dass die mangelnde Fitness von Bastian Schweinsteiger und Sami Khedira ein Grund dafür ist, warum die DFB-Auswahl trotz des Einzugs ins Viertelfinale bislang spielerisch noch nicht überzeugt hat. Auch Mesut Özil sei ein Problem: "Mesut Özil sucht seine Form. Er ist ein grandioser Fußballer, aber er hat bei dieser WM noch nicht die großen Spiele zeigen können. Und dann hat man drei wichtige Spieler mit Problemen. Aber wenn wir im Turnier weit kommen wollen, müssen diese drei Spieler ihre Top-Leistungen abrufen können."

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