Nach den Pfiffen gegen Mario Gomez im Testspiel gegen Argentinien äußerte Löw in der Abschlusspressekonferenz seinen Unmut über die Fans. "Pfiffe gegen eigene Spieler - manchmal sogar bei ihrer Einwechslung - halte ich nicht für fair", so der Bundestrainer.
Eine ähnliche Situation wird es in Dortmund auch bei einem Einsatz von Ex-BVB-Profi Götze nicht geben, beteuert er. "Mit dem Dortmunder Publikum haben wir aber bisher gute Erfahrungen gemacht, ich erwarte dabei auch nicht, dass Mario Götze trotz seiner Geschichte ausgepfiffen wird, sondern dass das Publikum ihn feiern wird, auch wegen seines Tores im Finale."
Neben dem Bundestrainer ist auch BVB-Stadionsprecher Norbert Dickel von einer guten und positiven Stimmung im Signal-Iduna-Park überzeugt. "Beim Länderspiel ist ein ganz anderes Publikum im Stadion. Da wird Mario sicherlich nicht ausgepfiffen", bestätigte Dickel gegenüber der "Bild".
Großkreutz appelliert ans Publikum
Ur-Dortmunder Kevin Großkreutz forderte die BVB-Fans in einem Video auf der DFB-Homepage dazu auf, die gesamte Mannschaft zu unterstützen und der Welt zu zeigen, "dass wir in Dortmund die besten Fans haben."
Die Vereinszugehörigkeit solle in diesem Fall keine Rolle spielen. "Hier in Dortmund, in unserem Tempel, wird kein Weltmeister ausgepfiffen. Feuert uns an, lasst uns gemeinsam den Sieg holen und alles für Deutschland geben", so Großkreutz weiter.
Mario Götze im Steckbrief