Löw rät Podolski indirekt zum Wechsel

SID
Lukas Podolski ist bei den Gunners nicht mehr gesetzt
© getty

Joachim Löw hat Weltmeister Lukas Podolski indirekt einen Vereinswechsel im Winter ans Herz gelegt. "Er benötigt Spielpraxis, um seine Fähigkeiten optimal auszuspielen, und von daher ist seine Situation derzeit nicht optimal. Er braucht Wettkampfpraxis. Darüber muss er sich Gedanken machen."

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Das sagte Löw vieldeutig einen Tag vor dem EM-Qualifikationsspiel von Weltmeister Deutschland gegen Gibraltar am Freitag in Nürnberg (20.45 Uhr im LIVE-TICKER) zur Situation des 29-Jährigen beim FC Arsenal.

Löw berichtete zwar, dass er mit dem 120-maligen Nationalspieler Podolski gegen Underdog Gibraltar erstmals seit dem dritten WM-Gruppenspiel gegen die USA (1:0) wieder in der Startformation plant, hundertprozentig zufrieden sei er mit der Form des England-Legionärs aber nicht. "Ihm fehlt manchmal die Physis für 90 Minuten." Grundsätzlich sei Podolski aber auch ein Kandidat für die kommenden Jahre, ließ Löw aber wissen: "Ich bin nach wie vor überzeugt von Lukas, aber er braucht eine hohe Intensität."

Minutenlanges Einzelgespräch

Vor dem Abschlusstraining am Donnerstagabend im Nürnberger Stadion holte sich der Bundestrainer seinen erfahrensten Spieler minutenlang zu einem Einzelgespräch zur Seite. Podolski lauschte mit verschränkten Armen. Die Unterredung endete aber mit einer herzlichen Umarmung der beiden.

Podolski spielt in dieser Saison für Arsenal-Trainer Arsene Wenger offensichtlich keine große Rolle mehr. In der Premier League wurde Podolski in bislang elf Spielen nur viermal eingewechselt und verzeichnet bislang lediglich 46 Minuten Einsatzzeit. Auch in der Champions League stehen für den Offensivspieler gerade einmal 27 Einsatzminuten zu Buche.

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