Badstuber (muskuläre Probleme am Hüftbeuger) und Bellarabi (erkältet) saßen am Freitag nicht mit im Flieger nach Georgien. Damit hat Bundestrainer Joachim Löw dort nur noch 21 Spieler zur Verfügung.
"Wir werden uns keinen Fehltritt leisten", sagte Löws Assistent Thomas Schneider. Die Mannschaft wisse, worum es angesichts der Situation in der Qualifikationsgruppe D gehe, ergänzte er. Dort hat die DFB-Elf drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Polen. "Wir stehen unter Druck, aber deshalb gibt es bei uns keine Panik", meinte Schneider.
Zumal Schweinsteiger, der beim 2:2 am vergangenen Mittwoch gegen Australien geschont worden war, erstmals seit dem WM-Finale 2014 gegen Argentinien (1:0 n.V.) auflaufen wird. "Hinter Basti steht kein Fragezeichen. Wir gehen davon aus, dass er dabei sein wird", bestätigte Schneider. Neuer hat seine Schleimbeutelentzündung im Knie auskuriert und steht ebenfalls in der Startelf. "Es ist alles in Ordnung", sagte er auf dem Flug nach Tiflis.
Bei Badstuber, der bei seinem Comeback gegen Australien zur Halbzeit ausgewechselt worden war und bereits zurück nach München reiste, handelt es sich laut Schneider um eine Vorsichtsmaßnahme. "Das ist keine schwerwiegende Geschichte, wir wollen einfach verantwortlich mit der Situation umgehen und kein Risiko eingehen", sagte er. Shkodran Mustafi trainierte am Freitag nur individuell, könnte aber spielen.
Die deutsche Gruppe D im Überblick